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Gehrer: Neue Steering Platform für EU-Forschungs- zusammenarbeit mit dem Westbalkan in Wien installiert |
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Bildungs- und Wissenschaftsengagement auf dem Westbalkan verschafft Österreich EU-weit Vorreiterrolle Wien (bmbwk) - Als „Schnittstelle zwischen der EU und dem Westbalkan“ bezeichnete Bundesministerin Elisabeth Gehrer am 26.06. die neu eingerichtete Steuerungsplattform („Steering Platform“) für bessere EU-Forschungszusammenarbeit mit den südosteuropäischen Staaten. „Das österreichische Engagement in der Region in den letzten Jahren hat es möglich gemacht, dass wir diese Plattform heute in Wien einrichten können und Österreich so zu einer Drehscheibe zwischen Brüssel und dem Westbalkan geworden ist“, so Gehrer weiter. Das Hauptziel der heute von Bundesministerin Gehrer gemeinsam mit Forschungskommissar Janez Potocnik eingerichteten Steering Platform ist die Unterstützung der Westbalkanländer bei ihrer Teilnahme an den Forschungsaktivitäten der EU, vor allem im 7. Rahmenforschungsprogramm. Es sollen bereits laufende und geplante regionale und nationale Aktivitäten mit den Westbalkanländern abgestimmt werden. Die detaillierte Funktionsweise der Plattform wird heute im Kickoff-Meeting zwischen den Delegierten der 25 EU-Mitgliedsstaaten, Kandidatenländern und Westbalkanstaaten ausgehandelt und festgelegt werden. „Mit der Einrichtung der Steering Platform wurde eine Anregung Österreichs von der Europäischen Kommission aufgegriffen“, betonte Gehrer. Grundlage für die Initiative „Steering Platform“ ist das South East European ERA.Net, das bereits jetzt von Österreich koordiniert wird. „Die hervorragenden Forschungskooperationen (wie etwa u. a. Infrastrukturprojekte) mit dem Westbalkan sind nur ein Aspekt des österreichischen Engagements in der Region. Die zehn österreichischen Bildungsbeauftragten exportieren vor allem im Berufsbildungsbereich österreichisches Know-How in unsere Partnerländer im Südosten Europas“, erklärte Gehrer und verwies auf die Homepage http://www.k-education.at. „Wir haben auf Grund unserer ausgezeichneten Bildungskontakte auch immense wirtschaftliche Vorteile und sind zum Beispiel in Kroatien größter ausländischer Investor“, schloss Gehrer. Die Errichtungsgeschichte der Steuerungsplattform („Steering Platform“) Dez. 2000 Vienna Workshop: Zum ersten Mal sitzen die Balkan-Länder am Verhandlungstisch mit Vertretern der Kommission und EU-Mitgliedsstaaten – erste Gespräche über gemeinsame Aktivitäten. 2003 Aktive österreichische Mitwirkung an den EU-Balkan-Konferenzen in Thessaloniki und Florenz sowie an der Implementierung des EU-Aktionsplans für die Westbalkanländer. 2004 Start des South East European ERA-NET-Projektes (www.see-era.net) für bessere Zusammenarbeit mit der Region. Okt. 2005 Treffen internationaler Experten zur Vorbereitung einer „Steering Platform“ für Forschungszusammenarbeit EU-Westbalkan in Wien. Dez. 2005 Treffen der Forschungsminister der Westbalkan-Länder in Wien auf Einladung von BM Gehrer. Diskussion über die Inhalte der neuen Kooperationen und Verlinkung durch eine neue, schlanke und effektive Plattform. Juni 2006 Launch der Steering Platform mit Sitz in Wien |
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