Preise für die "Investoren des Jahres in Südosteuropa" vergeben - Österreich
mit zwei Unternehmen vertreten
Wien (bmwa) - Zum Auftakt der Südosteuropa-Investorenkonferenz wurden am 26.06. im Oberen Belvedere
die diesjährigen "Investor of the Year-Awards" verliehen. Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin
Bartenstein verwies dabei in seinem Einleitungsstatement auf die führende Rolle, die österreichische
Unternehmen als Investoren in dieser Region einnehmen und nannte "die lange Zeit hindurch gemeinsame Geschichte,
eine gewisse sprachliche Verbundenheit und nicht zuletzt ähnliche Marktbedingungen" als Begründung
für diesen Spitzenplatz. Neben Bartenstein nahmen auch der stellvertretende Generalsekretär der OECD,
Richard Hecklinger und der Sonderkoordinator für den Stabilitätspakt in Südosteuropa, Erhard Busek,
an der Verleihung teil. Alle waren sich einig, dass Investieren in Südosteuropa Vorteile für alle bringt,
sowohl für die Lände und die Menschen, die dort leben, als auch für die Investoren.
Die Preise werden getrennt für internationale Investoren und solche aus der Region vergeben. Internationale
Investoren werden bezogen auf ganz Südosteuropa für die größte Neugründung, für
die größte Privatisierung oder Übernahme und für die Investition mit den meisten neuen Arbeitsplätzen
vergeben. Dazu kommen Preise für die bedeutendste Investition in jedem einzelnen der beteiligten Länder.
An regionale Unternehmen - sie müssen ihren Sitz in einem der beteiligten Länder haben - wird ein Regionspreis
in den Abstufungen gold - silber - bronze und ebenfalls in jedem der neun Länder ein Preis vergeben. Jedes
Land in Südosteuropa kann dafür drei Unternehmen vorschlagen. Beurteilungskriterien sind das Investitionsvolumen,
die Erwerbslage des Unternehmens, der Anteil an Forschung und Entwicklung und die Zahl registrierter Patente oder
eingetragener Produkte und Dienstleistungen
Die internationalen Preisträger
Aus österreichischer Sicht hervorzuheben sind der Gesamtpreis für die größte Übernahme
für die Erste Bank AG (Investment in Rumänien)und der Länderpreis von Montenegro für die Hypo
Alpe Adria AG. Der Gesamtpreis für die Investition mit den meisten neuen Arbeitsplätzen ging an die belgische
Epic Group (für ein Investment in Bulgarien), jener für die größte Neugründung an die
israelische Africa-Israel-Corporation für einen Flugplatz in Serbien. Die Länderpreise gingen aus Bosnien-Herzegowina
an die ASA Prevent Group, aus Bulgarien an Tokushukai Ltd., aus Kroatien an Tele2 d.o.o, aus Mazedonien an Ramstore
Macedonia Ltd., aus Moldawien an die Natur Bravo S.A., aus Rumänien an die Saint-Gobain Glass Romania SRL
und aus Serbien an die Banka Intesa ad Beograd.
Die regionalen Preise
Als regionale Preisträger wurden die Banka Intesa ad Beograd aus Bosnien-Herzegowina, DIS On net d.o.o aus
Mazedonien, die S.C. SIVECO Romania S.A. aus Rumänien und die ComTrade Group aus Serbien ausgewählt. |