Mozarteum gerettet  

erstellt am
27. 06. 06

Burgstaller: Sieg der Vernunft / Kooperation ist beste Lösung
Salzburg (lk) - Die Salzburger Landeshauptfrau und Wissenschaftsreferentin Mag. Gabi Burgstaller bezeichnete am 26.06. die Vertragsunterzeichnung zwischen der Universität Mozarteum Salzburg und dem Land Tirol als eine besonders zukunftsweisende und vernünftige Kooperation: "Ich danke allen Beteiligten, vor allem auch dem Tiroler Landeshauptmann Dr. Herwig van Staa, dass es jetzt zu so einer vernünftigen Kooperationslösung zwischen dem Land Tirol und dem Salzburger Mozarteum gekommen ist. Damit werden Doppelgleisigkeiten vermieden: Das Tiroler Landeskonservatorium bekommt eine Ausbildung, die den EU-Standards entspricht, und auch die Außenstelle des Mozarteum in Innsbruck wird deutlich aufgewertet."

Laut Aussendung des Tiroler Landeshauptmannes Herwig van Staa wird ab dem Studienjahr 2006/07 von der Universität Mozarteum Salzburg in Innsbruck zusätzlich zu den Studien Musik-erziehung und Instrumentalmusikerziehung ein Instrumental- und Gesangspädagogik-Bachelorstudium – kurz IGP – eingerichtet und in Kooperation mit dem Tiroler Landeskonservatorium durchgeführt. Die bisherige Abteilung des Mozarteums in Innsbruck werde somit zu einem "echten" Standort aufgewertet.

Der Einigung vorausgegangen waren in den vergangenen Monaten deutliche Meinungsunterschiede zwischen den Bundesländern Salzburg und Tirol, vor allem wegen der umstrittenen Pläne, Teile des Mozarteums auszugliedern und einer neu zu schaffenden Kunstuniversität/Fakultät in Tirol einzugliedern. Ein Vorhaben, das die Wissenschaftsreferentin Burgstaller entschieden abgelehnt hatte.
     
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