Winkler: "Die Annäherung des Westbalkan an die EU ist und bleibt uns ein Anliegen"  

erstellt am
10. 07. 06

Staatssekretär Hans Winkler beim informellen Treffen der Europaminister Südosteuropas in Dubrovnik
Dubrovnik (bmaa) - "Die Unterstützung und die Stärkung der Länder des Westbalkan war nicht nur ein Schwerpunkt unseres Ratsvorsitzes, sondern ist uns auch jetzt und in Zukunft ein besonderes Anliegen" so Staatsekretär Hans Winkler beim informellen Treffen der Europaminister und Europastaatssekretäre am 07.07. in Dubrovnik. Im Vordergrund des Treffens standen der weitere Annäherungsprozess der Staaten des Westbalkan an die EU, die regionale Kooperation, sowie die bessere Kommunikation der Ziele und Herausforderungen des Beitrittsprozesses.

"Sicherheit, Stabilität und Frieden auf dem ganzen Kontinent ist das Markenzeichen der Europäischen Union. Für unsere Nachbarn auf dem Balkan und Osteuropa stellt die europäische Perspektive einen bemerkenswerten Anreiz für substantielle Reformen im eigenen Land dar. Die Integration in Europa kann jedoch zum Wohle der Beitrittswerber, als auch der EU, nur schrittweise erfolgen und hängt primär von den Fortschritten der einzelnen Länder ab. Unsere Aufgabe liegt auch weiterhin darin, jedes einzelne Land bei ihren teilweise sehr tief greifenden und schwierigen Reformen zu unterstützen" so der Staatssekretär.

"Neben dem Annäherungsprozess der Staaten des Westbalkan an die EU müssen wir jedoch auch ein besonderes Augenmerk auf die regionale Kooperation in der Region legen. So ist die erfolgreiche Zusammenarbeit dieser Länder auch ein wesentlicher Schritt für die Aussöhnung der ehemals verfeindeten ethnischen Gruppen und die Basis für ein friedliches Miteinander. Die Vision einer gemeinsamen europäischen Zukunft ist sicherlich die beste Garantie dafür, dass sich die Schrecken der Vergangenheit nicht mehr wiederholen", zeigte sich Winkler überzeugt.
     
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