Drehschluss für Hinterseer, Kruse und Co. – ORF-Sendetermin für "Da wo die Berge
sind 6" noch offen
Wien (orf) - "Der familiäre Zusammenhalt ist das Um und Auf im Leben. Das zeigt dieser
Film", erzählt Exskistar, Sänger, Sportkommentator und Entertainer Hansi Hinterseer über sein
jüngstes Filmprojekt, das 08.07. abgeschlossen werden konnte. In Kufstein fiel die letzte Klappe zu Teil sechs
der erfolgreichen ORF/ARD-Heimatfilmreihe "Da wo die Berge sind", in der Hinterseer den Tiroler Naturbursch
Hansi Sandgruber gibt. Bereits zum sechsten Mal - nach seinem Schauspieldebüt "Da wo die Berge sind"
im Jahr 2000 und den "Da wo ..."-Fortsetzungen "... die Liebe wohnt" (2002), "... die
Heimat ist" (2003), "... die Herzen schlagen" (2004) und "... das Glück beginnt"
(2005) - arbeitete Hinterseer hier wieder mit dem Kirchberger Drehbuchautor Eduard Ehrlich zusammen, der ihn schon
seit den Anfängen seiner musikalischen Laufbahn begleitet. "Edi Ehrlich und ich sind ein gutes Team.
Er spricht die Sprache, die ich spreche, er ist auch Tiroler und dadurch haben wir auch das gleiche Denken",
erklärt der Publikumsliebling bei einem Pressetermin am Set die gute Kooperation auch auf filmischer Ebene.
Dennoch räumt der gebürtige Kitzbüheler nach wie vor ein: "Ich bin ja kein Schauspieler. Diese
Rolle wurde mir zugetragen, und da ich ein Bauchmensch bin, spiele ich hier nur, was ich spüre, ganz aus dem
Leben gegriffen."
Hinterseer: "Man muss Respekt haben"
Dass die Berge und die Natur sein Leben sind und die Filmgeschichten auch viel mit ihm zu tun haben, zeigt sich
während der Dreharbeiten immer wieder. Bei einem Fototermin im Wildpark Aurach bei Kitzbühel braucht
Hansi nur ein paar Mal "Hirscha, Hirscha" rufen, und schon kommt eine ganze Herde prächtigen und
üblicherweise scheuen Rotwilds den Hügel hinabgetrabt, um sich seelenruhig von ihm füttern zu lassen.
"Die kennen mich schon", sagt Hansi, der sehr gerne bei den Tieren vorbeischaut. "Ich bin selber
am Bauernhof groß geworden und hab' Umgang mit Viechern gehabt. Man muss Respekt vor ihnen haben, denn die
Tiere spüren das. Und wenn man mit den Viechern redet, mögen sie einen oder eben nicht. Wenn hier zum
Beispiel der Tierdoktor reinkommt, laufen sie gleich davon."
Skandal um Hansis Familie
In der neuen Geschichte um Schuld, Neid, Liebe und Zusammenhalt, die noch unter dem Arbeitstitel "Da wo die
Berge sind 6" firmiert, hat Hansi Hinterseer alias Hansi Sandgruber alle Hände voll zu tun, um die Ehre
seiner im Ort in Ungnade gefallenen Familie zu retten. Schließlich ist das Gerücht aufgetaucht, dass
sein verstorbener Vater für den ungeklärten Tod des vor Jahren verunglückten Vaters seiner Erzfeindin
Viktoria Perterer - wieder überzeugend dargestellt von TV-Beauty Anja Kruse - verantwortlich ist. Die einstige
Baukönigin, die wegen spekulativer Aktiengeschäfte in den USA vor dem Ruin steht, will die Sandgrubers
dafür büßen lassen und lässt nichts unversucht, um der Familie zu schaden. Sie und ihre Helfer
verstehen es gut, die Empörung im Ort noch weiter zu schüren. Der Dorfskandal überschattet das Leben
am Branderhof und auch die geplanten Feierlichkeiten zum 30-Jahr-Jubiläum des dazugehörigen Wildparks,
auf dessen Gründe Viktoria es schon immer abgesehen hatte.
Kruse: "Der Teufel hat schon was an sich"
"Man sieht diesmal mehr die menschliche Seite von Viktoria, was allerdings nicht heißt, dass sie sich
letztendlich ändert", verrät Hansi Hinterseers kongeniale Filmpartnerin Anja Kruse ein bisschen
mehr über ihren aktuellen Einsatz als skrupellose Erzfeindin. "Die bösen Rollen sind auf jeden Fall
dankbarer, weil sie einen größeren Facettenreichtum besitzen. Der Teufel hat schon was an sich. Und
Viktoria ist ja nicht per se böse. Aber ich liebe vor allem die Abwechslung. Nur auf die Böse abonniert
zu sein wäre langweilig. Ich will Spaß bei der Arbeit haben", sagt Kruse. Am Set ist sie allerdings
nicht die einzige starke Frau, mag man den Aussagen der Darsteller Gehör schenken. Erstmals gibt mit Heidi
Kranz eine Frau den Takt an. Die deutsche Regisseurin, die in ihrer langjährigen Karriere als Filmemacherin
u. a. TV-Serien wie "Hallo, Onkel Doc!" und "Sylvia - Eine Klasse für sich" oder Episoden
der TV-Reihen "Utta Danella" und "Inga Lindström" realisierte, erhält ob ihrer Arbeitsweise
reichlich Lob. "Sie ist eine tolle Frau. Heidi hat viel Einfühlungsvermögen und sie kann so gut
führen und alles so wunderbar vom glatten Papier ins Bild umsetzen. Papier ist ja geduldig, aber wie es dann
fertig aussieht, darauf kommt's an", streut Hauptdarsteller Hinterseer Blumen. Ob er sich noch eine weitere
Filmarbeit als Hansi Sandgruber vorstellen könnte? "Die Natur gibt so viel her und auch das menschliche
Leben. Es gibt so viele Situationen, die sich erzählen lassen."
Hinterseer-Open-Air am 2. September im ORF, Film-Sendetermin noch nicht fixiert
An der Seite von Hansi Hinterseer und Anja Kruse standen für "Da wo die Berge sind 6" in weiteren
wichtigen Rollen u. a. vor der Kamera: Simone Heher (als Hansis große Liebe Christl, ab 21. Juli in der Telenovela
"Sturm der Liebe" im ORF zu sehen), der Axamer Rafael Haider (als Hansis Adoptivsohn Benni), Ingrid Burkhard
(als Hansis Mutter), Günter Waidacher (als Hansis Bruder), Eva Maria Salcher (als Hansis Schwester), Horst
Janson (als Hansis Onkel), Ernst Grießer (als Bürgermeister und Christls Vater), Johanna Lindinger (als
Bürgermeisterfrau und Christls Mutter), Christoph Fälbl (als korrupter Gemeindesekretär), Krista
Stadler (als weise Sennerin), Erwin Leder (als umtriebiger Postler), Kurt Weinzierl (als Dorfarzt) und Karl Merkatz
(als Dorfpfarrer) vor der Kamera von Marc Prill. Gedreht wurde der jüngste "Da wo ..."-Film von
13. Juni bis 8. Juli an Schauplätzen in der Region Kitzbühel (Kitzbühel, Going, Aurach und Reith)
sowie in Kufstein. Ein ORF-Sendetermin steht derzeit noch nicht fest. Dafür ist ein Wiedersehen ganz anderer
Art mit Hauptdarsteller Hansi Hinterseer bereits fixiert: Am Samstag, dem 2. September, zeigt ORF 2 um 20.15 Uhr
eine Aufzeichnung des bereits traditionellen großen "Hansi Hinterseer Open Airs" aus Kitzbühel.
"Da wo die Berge sind 6" (Arbeitstitel) ist eine Koproduktion von Terra-Film und Bavaria Media, hergestellt
im Auftrag von ARD-Degeto und ORF, mit Unterstützung der Cine Tirol und der Städte Kufstein und Kitzbühel. |