Wien (rk) - International wie die Beteiligung waren auch die Preisträger
beim Kurzfilmfestival des Wiener Mozartjahres unter dem Motto "Cosi fan tutte". Sie kommen aus Spanien,
Trinidad/USA, Australien, aus Österreich und aus Deutschland. Rund 200 Filme von "Young Professionals"
bis zu 35 Jahren zum Thema Liebe , Beziehungen und die daraus resultierenden Komplikationen waren für das
Festival eingereicht worden, die 85 besten davon waren von 06. bis 08.07. im Gartenbaukino zu sehen gewesen, wo
am Samstag auch die Preisverleihung stattfand. Die Preise, je 5000 Euro und der "Goldene Akkord" wurden
in vier Kategorien vergeben, einen eigenen Preis stiftete die Firma Kodak.
"Everything goes" der Siegerfilm in der Kategorie Spielfilm, von Andrew Kotatko aus Australien, erzählt
eine ungewöhnliche Dreiecksgeschichte, "Jeffreys's Calypso", eine Liebesgeschichte rund um familiäre
Zwänge und die Liebe zum Calypso von Vashti Anderson, Trinidad/USA gewann den Preis in der Kategorie Musikfilm.
In der Kategorie "Animation" ging der Preis an die österreichische Produktion "Wurscht"
von Adele Raczkövi für die originell und humorvoll aufbereitete Geschichte vom Ende einer Beziehung.
Der Preis für die "Musik im Film" ging nach Spanien für den Film "Don Giovanni" von
Richard Carbonell & Sauri: ein Vater verfolgt, von seinen Vorstellungsbildern geplagt, die Spuren seiner ermordeten
Tochter, die als Showgirl gearbeitet hat. Kodak zeichnete schließlich den deutschen Spielfilm "Wie Schnee
hinter Glas" rund um die Beziehung zwischen einem inhaftierten Vater und seinem Sohn aus. |