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Wahlkampf IV / TV-Konfrontationen im ORF |
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erstellt am
17. 07. 06
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Vilimsky:
Nordkorea-Methoden des ORF
FPÖ wird bei sämtlichen TV-Konfrontationen ausgespart
Wien (fpd) - Die FPÖ - bei der letzten Nationalratswahl drittstärkste Partei in Österreich
wird bei sämtlichen ORF-TV-Konfrontationen für die kommende Wahl, aber auch bei der Elefanten-Runde sämtlicher
Spitzenkandidaten brutal wegzensiert und darf nirgends teilnehmen. Dies stellt einen Demokratie- und Medienskandal
der Sonderklasse dar und erinnert an Nordkorea-Methoden, so FPÖ-Generalsekretär Bundesrat Harald Vilimsky.
Wie seit kurzem über Aussendung des ORF via APA bekannt, wird es Duelle von sämtlichen Parteienvertretern
gegeneinander geben. Selbst das BZÖ, das sich noch keiner einzigen Bundeswahl gestellt hat und theoretisch
überhaupt nicht vorkommen dürfte, wird breit vertreten sein. Lindner und Mück kaufen sich hier die
Stimmen der BZÖ-Stiftungsräte, um sich im eigenen Sessel zu halten und scheren sich dabei offensichtlich
keinen Deut um den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der ORF, der ohnehin immer mehr zu einer
Art Bundespressedienst ohne jegliche Objektivität verkommen ist, mutiert offensichtlich gänzlich zur
Regierungspropaganda-Stelle, für die sämtliche Gebührenzahler herhalten müssen, empört
sich Vilimsky.
Dieser grob-manipulative Eingriff in eine bevorstehende Nationalratswahl könnte aus unserer Sicht eine Beeinspruchung
des Wahlergebnisses möglich machen. Wir lassen gerade durch unsere Anwälte prüfen, inwieweit diese
Brachial-Manipulation durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Beeinspruchung des Wahlergebnisses möglich
macht. Schon heute steht jedoch fest: "Die FPÖ lässt sich diese Diktatur-Methoden des ORF nicht
gefallen und wird eine entsprechend deutliche Antwort darauf nicht vermissen lassen", so Vilimsky. |
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ORF weist FP-Kritik zurück
Informationsdirektor Draxler: "Umfassendes Diskussions- und Programmangebot"
Wien (orf) - Zur Kritik von FPÖ-Generalskretär Bundesrat Harald Vilimsky an der ORF-TV-Berichterstattung
im Vorfeld der Nationalratswahl 2006 hält ORF- Informationsdirektor Gerhard Draxler fest: "Der ORF hält
sich auch heuer an den bewährten Modus, wonach zu den TV-Konfrontationen vor Nationalratswahlen ausschließlich
Vertreter der im Parlament in Klubstärke vertretenen Parteien eingeladen werden. Damit folgt der ORF jenen
Vorgaben, wie sie bereits bei vergangenen Wahlentscheidungen zum Tragen gekommen sind. Die Kandidaten aller übrigen
bundesweit wahlwerbenden Parteien und Gruppen werden in einer 90-minütigen Diskussionsrunde sowie in Informationssendungen
wie "Offen gesagt", "Pressestunde", "Report" und "Zeit im Bild" ausführlich
Gelegenheit erhalten, ihre politischen Ziele darzustellen. Die Kritik an diesem umfassenden Diskussions- und Programmangebot
ist ebenso substanzlos wie voreilig und daher zurückzuweisen." |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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