Thaya-Hochwasser: Bisher 11 Millionen Euro an Schäden gemeldet  

erstellt am
17. 07. 06

Plank: Auszahlungen laufen auf Hochtouren
St. Pölten (nlk) - „Bis Ende der vergangenen Woche wurden aus den vom Hochwasser betroffenen Ortschaften an der Thaya bereits an die 11 Millionen Euro an Schäden gemeldet. Sowohl die Schadenskommissionen als auch unsere Fachleute in der zuständigen Abteilung arbeiten auf Hochtouren. Urlaube wurden deshalb verschoben oder storniert, um die Auszahlung der Mittel an die Betroffenen so rasch wie möglich abzuwickeln“, so Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank in einer ersten Zwischenbilanz.

Von den bisher rund 700 eingegangenen Schadensmeldungen wurden bereits 523 erledigt und die Gelder zur Anweisung gebracht. Mehr als 2,6 Millionen Euro an Unterstützung aus den Katastrophenmitteln wurden ausbezahlt. Neben den unzähligen Meldungen von Privaten wurden auch 23 Fälle von Gewerbetreibenden gemeldet. Vom Kfz-Betrieb über den Tischler, den Bäcker und die Trafik bis hin zum Gasthaus liegen Meldungen von Schäden in der Höhe von insgesamt knapp einer Million Euro vor. Über 200.000 Euro an Unterstützung wurden bisher in diesem Bereich ausbezahlt.

„Wir appellieren an die betroffenen Gemeinden, die entstandenen Schäden mit den Schadenskommissionen weiterhin so rasch wie möglich abzuklären. Bisher ist das ausgezeichnet gelaufen. Durch die schnelle Schadensmeldung via Internet können die Gelder raschest an die Betroffenen ausbezahlt werden. Im Idealfall vergehen dabei keine 48 Stunden bis zur Anweisung", so Plank.
     
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