St- Pölten (nöwpd) - Niederösterreich bleibt im Reigen der
Bundesländer auch weiterhin ein Wirtschaftsdynamo: Nach einer aktuellen Prognose des Instituts für Höhere
Studien (IHS) wird die regionale Bruttowertschöpfung des Landes heuer um 2,8 Prozent zulegen. Zum Vergleich:
Bundesweit rechnet das IHS für 2006 mit einem Wirtschaftswachstum von lediglich 2,5 Prozent. Getragen wird
die überdurchschnittlich starke ökonomische Entwicklung Niederösterreichs vor allem von den intensiven
Exportaktivitäten der Unternehmen. "Seit dem Jahr 2003 haben unsere Betriebe ihre Ausfuhren in die mittel-
und osteuropäischen Staaten um ein Drittel steigern können. Damit erschließt sich Niederösterreich
im Umkreis von 300 Kilometern ein Markt mit 16 Millionen Einwohnern", erklärt Wirtschaftsreferent, NÖ
Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
Das starke Wirtschaftswachstum wirkt sich auch auf die anderen makroökonomischen Kennzahlen des Landes positiv
aus. Während die Arbeitslosigkeit in Niederösterreich im Juni um 7,8 Prozent zurückgegangen ist,
kletterte das Beschäftigungsniveau auf den neuen Rekordwert von 550.000 Personen. Diesen Konjunkturaufschwung
will die Wirtschaftsförderung des Landes nutzen und setzt deshalb unterstützende Maßnahmen: Bei
den Firmengründungen über die neue "RIZ-Gründeragentur", bei der Betriebsnachfolge, den
Betriebsansiedlungen sowie bei den NÖ Wirtschaftsagenturen. |