Innsbruck (lk) - „Das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung hat in der Sitzung vom 17. Juli 2006
beschlossen, rund 1,5 Millionen Euro für die Erhaltung wertvoller Tiroler Kunstdenkmäler bereitzustellen."
Das gab Landeshauptmann Herwig van Staa als Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung bekannt.
Die Bereitstellung dieser Mittel ermöglicht die Restaurierung von Klöstern, Filialkirchen und kulturhistorisch
bedeutsamer Profanbauten. Zudem werden auch infrastrukturelle Maßnahmen in Museen gefördert. So wird
sichergestellt, dass dringend notwendige Maßnahmen wie z.B. die Dächersanierung im Stift Stams, die
Restaurierung der Expositurkirche in Stockach, des Klösterle in Landeck, des Rabalderhauses in Schwaz oder
der Wallfahrtskirche Maria Klobenstein in Kössen durchgeführt werden können.
„Es geht darum, unsere Tiroler Kulturdenkmäler zu erhalten und zu bewahren“, betont LH van Staa. „Viele lokale
Initiativen leisten hierbei hervorragende Arbeit. Die bereitgestellten Gelder sollen dazu beitragen, diese Initiativen
zu unterstützen.“
Zudem hat das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung im Schul- bzw. Studenjahr 2005/2006 Stipendien in Höhe
von ca. 900.000 Euro an sozial bedürftige SchülerInnen und StudentInnen bereitgestellt. Mit diesen Beihilfen
soll sichergestellt werden, dass kein(e) SchülerIn oder StudentIn aus finanziellen Gründen eine Ausbildung
abbrechen muss.
Die Landesgedächtnisstiftung ist anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2002
bis zum Jahre 2017 verlängert worden. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen
vom Land Tirol und von den Tiroler Gemeinden aufgebracht. |