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Nostalgie-Schiffstreffen 2006 |
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26. August (Passau) bis 2. September 2006 (Korneuburg) Wien (fhs-austria) - Das Treffen historischer Schiffe auf der Donau, das der Verein der Freunde historischer Schiffe im Jahr 2002 erstmalig veranstaltet hat, hat bei allen Teilnehmern, bei der nationalen und internationalen Presse und den Medien sowie bei allen an der Binnenschifffahrt Interessierten soviel Anklang gefunden, so dass mit einer regelmäßigen (alle 2 Jahre) Wiederkehr dieser Veranstaltung einem vielfachen Wunsch Rechnung getragen wird. Weniger noch im 1., aber weitaus am häufigsten von allen Möglichkeiten waren Minen im 2. Weltkrieg die Ursache von Schiffsverlusten auf der Donau. Rund 1 Drittel aller etwa 3.500 Schiffsverluste sind auf Minentreffer zurückzuführen. So wurde beinahe jede Nacht die Donau bei Theben von englischen Lancaster-Bombern vermint, gelegentlich aber wurden auch Schlossteiche weit ab der Donau „bedient“. Und ebenso regelmäßig wurden die Minen wieder geräumt, wofür im Wr. Hafen Kuchelau sogar eine eigene Fliegerstaffel mit Wasserflugzeugen stationiert war. Mit der Intensivierung des Kalten Krieges musste auch Ungarn mit Verminungen auf der Donau rechnen und baute eine starke Minensuchflottille auf, die freilich nie zum kriegsmäßigen Einsatz kam. Dafür wurde die Type AN 2 entwickelt. Angetrieben werden die 10,5 t schweren und 24km/h schnellen Schiffe (L= 13,4 B= 3,6, T= 0,96m) von 2 Csepel D-613 Dieselmotoren mit je 85 PS. Mit dem Beitritt Ungarns zur NATO ist diese Bedrohung weggefallen und die Flottille wurde aufgelöst. Die verbliebenen 32 von 40 zwischen 1953 und 1956 gebauten Schiffe wurden demilitarisiert und an Private verkauft. Aus den ehemaligen Kriegsschiffen wurden Yachten. 4 Minensucher, nun längst zivil zugelassen, kommen nun im Schlepp des Kataraktenschleppers SOPRON zu einem inoffiziellen „Staatsbesuch“ zum NST 06 nach Passau und nach Österreich, wo sie auf die heimischen historischen Behördenboote STRUDEN, WIEN, FRIEDA und FALKE treffen werden. Bedauerlicher Weise wird keines der eben erst außer Dienst gestellten Patrouillenboote NIEDERÖSTERREICH und OBERST BRECHT am Treffen teilnehmen. So verbleibt alleine dem ehemaligen Patrouillenboot des 1. Öst. Bundesheeres STRUDEN die Ehre, in den Dreißigern auf „offiziellem Flottenbesuch“ in Ungarn gewesen zu sein und jetzt die ungarischen Gäste in Österreich zu begrüßen. Informationen: http://www.fhs-austria.com/ |
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