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P. Georg Sporschill 60 |
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Der "Engel der Straßenkinder" wurde für sein humanitäres Engagement
vielfach ausgezeichnet Wien (stephanscom.at) - Der österreichische Jesuit P. Georg Sporschill, "Engel der Straßenkinder" in Südosteuropa, wurde am Mittwoch 60. Der aus Vorarlberg stammende Jesuit begann Anfang der achtziger Jahre zunächst in Wien Einrichtungen für jugendliche Obdachlose aufzubauen. In das Caritas-Obdachlosenheim für Jugendliche in der Blindengasse zog er damals selber ein, um dort hautnah die Bedürfnisse der jungen Menschen am Rande der Gesellschaft kennen zu lernen. 1991 ging er im Auftrag der Caritas mit drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Bukarest, um jene Projekte zu entwickeln, die ihn zum "Engel der Straßenkinder" werden ließen. "Die Straßenkinder machen mich erst zum dankbaren Priester, zum stolzen österreichischen und rumänischen Staatsbürger, zu einem Menschen, der seine behütete Familie zu schätzen weiß", so P. Sporschill. Hunderte von Kindern holte der Jesuit - beginnend am Bukarester Nordbahnhof - von den Straßen der rumänischen Hauptstadt und bot ihnen in den Kinderhäusern der von ihm begründeten Stiftung "Concordia" die Chance auf eine bessere Zukunft. Neben Bukarest ist die Erdölmetropole Ploesti zum zweiten Zentrum der Aktivitäten von "Concordia" in Rumänien geworden. Seit 2004 ist Sporschill auch in Moldawien aktiv, sein Modell der Sozialarbeit für Straßenkinder ist in Form einer "Concordia"-Stadt für 300 verlassene Kinder auch in der Hauptstadt Chisinau präsent. Sporschill wurde für sein humanitäres Engagement vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2005 mit dem damals erstmals vergebenen "Felix-Ermacora-Menschenrechtspreis". |
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