Wandererlebnis vom Gletscher des Großglockners bis in die adriatische Tiefebene		erstellt am 28. 07. 06
Grenzüberschreitender Weitwanderweg – LH Haider will "Begegnungswanderung zwischen Politikern und Wanderern aus Kärnten und Veneto initiieren Klagenfurt (lpd) - Den neuen grenzüberschreitenden Weitwanderweg "Glockner-Belluno Weg – Europa Höhenweg Nr. 6" vom Großglockner in die Stadt Vittorio Veneto hat Nationalpark- und Tourismusreferent LH Jörg Haider am 26.06. gemeinsam mit dem Assessore der italienischen Region Veneto, Oscar De Bona, und dem Präsidenten der Provinz Belluno, Sergio Reolon, im Lesachtaler Alpengasthof "Zum Wander-Niki" präsentiert. Die Wanderroute fußt auf einem EU-Gemeinschaftsprojekt (Interreg IIIa) unter Mitwirkung von Nationalpark Hohe Tauern, Österreichischer Alpenverein und Provinz Belluno. Sie vereint alte Höhenwege zwischen Österreich und Italien und damit auch unterschiedliche Kulturen. Der Landeshauptmann bezeichnete den 180 Kilometer langen und in 19 Tagesetappen zu absolvierenden Weg als sehr schönes und anspruchsvolles Projekt. Er solle auch ein besonderes touristisches Erlebnis für Freunde des Wanderns bieten. Die Initiative ist für ihn ein Zeichen der grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Kärnten und dem Veneto, die auch durch einen Freundschaftsvertrag zwischen den beiden Ländern untermauert wurde. Der besondere Reiz des Weitwanderweges liege darin, dass viele Wanderfreunde aus Italien den österreichischen Teil und damit den Nationalpark Hohe Tauern kennen lernen und österreichische Wanderer sich verstärkt für den italienischen Abschnitt interessieren. Für nächstes Jahr schlug der Landeshauptmann eine "Begegnungswanderung" zwischen Politikern und Wanderfreunden auf dem "Europa Höhenweg Nr. 6" vor, "um einander entgegen zu gehen". Das würde den Weg noch bekannter machen, sagte er und überreichte den italienischen Politikern für die Wanderung Kärntenrucksäcke. De Bona, der auch Grüße des venezianischen Präsidenten Giancarlo Galan überbrachte, hob die guten Beziehungen zwischen Veneto und Kärnten hervor und betonte, dass man mit guten grenzüberschreitenden Projekten weiterhin und verstärkt zusammenarbeiten sollte. Reolon verwies ebenfalls auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen. Für ihn sollte auch die nächste EU-Programmperiode für Kooperationen in den verschiedensten Bereichen, vor allem aber im Tourismus, genutzt werden. Der Weitwanderweg ist für ihn eine wichtige Stätte der Begegnung, sagte Reolon und lud LH Haider zu einem Belluno-Besuch ein. An der Pressekonferenz in Liesing, Gemeinde Lesachtal, nahmen weiters der Bürgermeister der Gemeinde Lesachtal, Franz Guggenberger, Nationalparkdirektor Peter Rupitsch sowie Projektbetreuer und Nationalpark-Tourismusverantwortlicher Günter Mussnig teil. Der 180 Kilometer lange " Glockner-Belluno Weg – Europa Höhenweg Nr. 6" führt in 19 Tagesetappen durch den Nationalpark Hohe Tauern (Schobergruppe), das Lienzer Talbecken, die Lienzer Dolomiten und verlässt beim Hochweißstein Haus in den Karnischen Alpen österreichisches Gebiet. In Italien führt der Weg durch die Südalpen bis in das historische Städtchen Vittorio Veneto. Zum Weitwanderweg gibt es eine Broschüre, eine Wanderkarte und eine DVD (alle in den Sprachen Deutsch, Italienisch
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