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Erfolg für Biomasse-Kompetenzzentrum in Wieselburg |
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Gabmann: Nach positiver Beurteilung nun Verlängerung Wieselburg (nlk) - Im Francisco Josephinum bzw. der Bundesanstalt für Landtechnik in Wieselburg fand das mit Förderungen von Bund, Ländern und Unternehmen als Kplus- Komptenzzentrum mit Sitz in Graz und Wieselburg gegründete Biomassekompetenzzentrum (Austrian Bioenergy Centre) vor vier Jahren eine ideale Heimat. Die erfolgreiche positive Evaluierung des Kompetenzzentrums ermöglicht nun eine neuerliche Unterstützung für weitere drei Jahre. Die Evaluierung der Forschungsleistungen des Biomassekompetenzzentrums gemäß Kplus-Programm fand im letzten Halbjahr statt. Das äußerst positive Ergebnis freut die ForscherInnen in Wieselburg ebenso wie Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann: „In nur wenigen Jahren ist es gelungen, eine der größten europäischen Forschungsgruppen für die Biomassenutzung in Kleinfeuerungen in Wieselburg zu etablieren. Die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zeigt sich auch im Interesse von über 50 Unternehmen, die diese Kompetenzen für ihre wirtschaftliche Entwicklung nutzen.“ Die Forschungsschwerpunkte des Kompetenzzentrums sind Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Biomassefeuerungen, der Kraft-Wärmekopplung im Leistungsbereich für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie die Entwicklung von handelsfähigen festen Biobrennstoffen wie z. B. Pellets. In diesen Bereichen werden verstärkt gemeinsame Forschungen mit den Einrichtungen des Technopol Tulln, einem der drei im Rahmen des Technopol-Programms von ecoplus betreuten Technopol-Standorte, angestrebt. Die attraktiven Rahmenbedingungen für die Unterstützungen von Forschungsprojekten des Kplus-Programms schaffen zusätzlich Anreize, die es den überwiegend klein- und mittelständischen Unternehmen einfacher machen, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Die Nachfrage durch Unternehmen steigt und ermöglicht es, die Dienstleistungen des Kompetenzzentrums im Sinne eines „One Stop Shops“ zu erweitern. So finden schon seit zwei Jahren fachspezifische Schulungen statt, 15 Diplomarbeiten wurden bereits betreut, ein Diplomand kam sogar aus Schweden. Derzeit sind im Kompetenzzentrum 27 WissenschafterInnen dabei, Know-how auf internationalem Niveau in der Biomassenutzung zu generieren und umzusetzen. Die nächste Erweiterung ist schon in Vorbereitung, ein neues Projekt zum Thema Biotreibstoffe wird in den nächsten Wochen gestartet. „Für das Forschungs-Know-how und die daraus resultierenden Produkte ist mit einem hohen Nachfragepotenzial zu rechnen, das heimische Unternehmen absichert und neue Arbeitsplätze schafft, gerade auch in der Landwirtschaft als zukünftiger Energielieferant“, freut sich Gabmann. Informationen: http://www.josephinum.at. |
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