Winkler: "Enge politische Freundschaft mit Slowenien"  

erstellt am
26. 07. 06

Staatssekretär Hans Winkler zu Besuch in Slowenien
Laibach (bmaa) - "Slowenien und Österreich verbindet seit Jahren eine enge politische Freundschaft, die sich seit der Staatswerdung Sloweniens überaus positiv und partnerschaftlich entwickelt hat. Bei unserem bereits traditionellen Informationsaustausch ist es uns ein besonderes Anliegen Slowenien, das in der ersten Hälfte 2008 den Vorsitz führen wird, unsere Erfahrungen weiter zu geben, die wir in der Zeit der österreichischen Ratspräsidentschaft gewonnen haben" sagte Staatssekretär Hans Winkler nach einem Treffen mit der gesamten slowenischen Regierung unter dem Vorsitz von Premierminister Janez Janša.

"Die Vorsitzführung ist für jedes Land eine besondere Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit die eigenen Stärken und Erfahrungswerte auf europäischer Ebene verstärkt zur Geltung zu bringen. Nur mit Leidenschaft und Beharrlichkeit, sowie dem Verständnis für nationale Sensibilitäten, können Probleme und Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden" so der Staatssekretär.

"Ein vereintes Europa ist glücklicherweise zur Realität geworden, jedoch dürfen wir uns nicht auf den Errungenschaften der letzten Jahre ausruhen. Entwicklungen voranzutreiben und Prozesse zu verbessern ist nicht bloß die Aufgabe einer kleinen Gruppe, sondern eines jeden im Rahmen des Möglichen. Nörgeln oder Schlechtreden bringt gar nichts. Das Einzige was zählt sind Resultate. Dass man etwas bewegen und verändern kann, wenn man will, konnten wir in den letzen Monaten unter Beweis stellen" zeigte sich der Staatssekretär überzeugt.

Winkler zeigte sich auch über die Ergebnisse diverser Umfragen über die Bilanz der österreichischen Ratspräsidentschaft erfreut. "Dass sich die überwiegende Mehrheit der Österreicher mit dem österreichischen EU-Ratsvorsitz zufrieden zeigte und darüber hinaus auch das Interesse an der EU gestiegen ist, ist ein ermutigendes Zeichen. Europa nimmt langsam wieder mehr Platz in den Herzen der Menschen ein. Die Zeit der Vorsitzführung ist sicherlich für jedes Land eine gute Gelegenheit verstärkt den Mehrwert Europas, diverse Vorgänge und Prozesse zu erklären. Das, was wir wollen, ist eine kritische und offene Auseinandersetzung über Europa, die wir nun auch unvermindert weiterführen werden."
     
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