LH Pühringer: Neuer Vertrag zwischen Bundesforsten und Land Oberösterreich sichert Gemeinden
günstige Nutzungsmöglichkeiten
Linz (lk) - Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und das Land Oberösterreich sichern
für Bevölkerung und Gäste den freien Seezugang und kostenlose Badeplätze am Attersee bis 2021.
Darüber hinaus reduzieren die Bundesforste für die Anrainer-Gemeinden am Attersee die Entgelte für
Strandbäder, Promenaden und Parkanlagen am Seeufer um 75 %. Einmal mehr beweisen Bundesforste und Land Oberösterreich
damit ihr gemeinsames Engagement im Interesse der Gesellschaft, betonen Landeshauptmann Josef Pühringer und
der für die Gemeinden zuständige Landesrat Josef Stockinger.
Der Attersee ist für die Bevölkerung in der Region und für viele Gäste ein attraktives Freizeit-
und Urlaubsgebiet. Als Betreuer des Attersees haben sich die Bundesforste gemeinsam mit dem Land Oberösterreich
entschlossen, diese Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten langfristig zu sichern. "Baden an Naturufern
und der freie Zugang zu den Seen ist vielen Menschen ein besonderes Freizeitvergnügen und Teil ihrer Lebensqualität.
Die Bundesforste richten ihre ganze Arbeit am Leitziel der Nachhaltigkeit aus - und das heißt auch, verantwortungsvoll
und im Interesse der Gesellschaft zu handeln. Gemeinsam mit dem Land Oberösterreich ist es uns gelungen, eine
gute und langfristige Regelung zu finden, um den Attersee als Freizeit- und Erholungsraum zu sichern", so
Bundesforste-Vorstand Thomas Uher.
Unentgeltliche Badeplätze und freier Seezugang für alle
Schon bisher haben die Bundesforste der Bevölkerung den freien Zugang zu ihren Seeufern sowie unentgeltliche
Bademöglichkeiten garantiert. Der neue Vertrag sichert diese Freiheiten für See- und Badefreunde jetzt
bis zum Jahr 2021. Die Übereinkunft legt auch die Entgelte, die Anrainergemeinden für Strandbäder,
Promenaden und Parkanlagen leisten müssen, für die nächsten 15 Jahre fest.
Die Attersee-Gemeinden bezahlen für die Nutzung dieser Flächen in Zukunft nur mehr 25 Prozent des ortsüblichen
Preises. Auf die restlichen 75 Prozent verzichten die Bundesforste, um die Region und die Gemeinden im Salzkammergut
- einem Kerngebiet der ÖBf - zu unterstützen.
Mit der Einigung über den Attersee, der seit 2002 von den ÖBf betreut wird, gibt es nun für alle
oberösterreichischen Seen der Bundesforste langfristige Verträge für Badeplätze, Seezugang
und Entgelte. Diese umfassende Regelung ist laut Vorstand Thomas Uher "dank der sehr konstruktiven Zusammenarbeit
mit dem Land Oberösterreich möglich geworden". |