Klostergärten bieten besonderes Flair  

erstellt am
25. 07. 06

NÖ Stationen des "Klösterreich"-Themenweges "Garten"
St. Pölten (nlk) - Nachdem Mönche und Nonnen über Jahrhunderte in abgeschlossenen Klostergärten Kräuter und Heilpflanzen kultivierten, werden die Gärten des Vereins „Klösterreich“ jetzt zunehmend aus ihrer beschaulichen Vergangenheit geweckt und interessierten Gästen geöffnet. Der Verein zur Förderung aller kulturellen und touristischen Aktivitäten der Klöster, Orden und Stifte Österreichs hat dazu einen Themenweg „Garten“ herausgegeben, der für Niederösterreich zahlreiche Angebote enthält, diese Orte der Stille und Erholung aufzusuchen.

So lädt im Benediktinerstift Altenburg der neu angelegte „Garten der Religionen“ dazu ein, auf Wegen zum Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam über Gott und den Sinn des Lebens nachzudenken. Im Prämonstratenser Chorherrenstift Geras wiederum finden sich im Kräutergarten über 100 heimische Heil- und Küchenkräuter. In der „Göttweiger Wald-Erlebniswelt“ des Benediktinerstiftes führt ein Lehrpfad zu einem Arboretum mit Mammutbäumen. Auch das Zisterzienserstift Lilienfeld kann in seinem Klosterpark auf rund 100 verschiedenen Baumarten aus Europa und Nordamerika verweisen.

Im Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg ist geplant, in den nächsten Jahren auch die restlichen zwei Drittel des Prälatengartens in seiner barocken Grundgestaltung wieder erlebbar zu machen. Im Benediktinerstift Melk führt seit heuer u. a. ein mit Kunst im öffentlichen Raum gestalteter „Mozart-Weg“ durch den Stiftspark. Im Benediktinerstift Seitenstetten gibt es neben Kräuter-, Barock-, Rosen- und Gemüsegarten nunmehr auch ein Rosenkranzlabyrinth, das zum Meditieren einlädt. Im Zisterzienserstift Zwettl schließlich finden die Besucher u. a. im Prälatengarten und in einem seltenen neobarocken Ziergarten Erholung und Erbauung.

Informationen: http://www.kloesterreich.at
     
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