Klagenfurt (kohl & partner) - Kohl & Partner und Hypo Alpe Adria Consulting Sarajewo gewinnen
inter-nationalen Wettbewerb und arbeiteten am touristischen Masterplan für Jahorina, dem größten
Skigebiet in Bosnien-Herzegowina.
Jahorina war Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1984
Jahorina war während der Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajewo Austragungsort der alpinen Wettbewerbe
bei den Damen. Sowohl die Lifte und Pisten als auch die Hotels befanden sich damals auf dem neuesten Stand und
Jahorina galt, gemeinsam mit Bjelasnica-Igman, wo die Herren-Wettbewerbe der Alpinen stattfanden, als Vorzeige-Wintersportort
in Südosteuropa.
Jahorina 2006
Heute ist Jahorina, vor allem bedingt durch den Krieg am Balkan, ein veraltetes Schigebiet. Weder die Liftanlagen
noch die meisten Hotelbetriebe entsprechen den modernen Anforderungen der Touristen an ein attraktives Skigebiet.
So sind zum Beispiel die Liftanlagen bereits mehr als 20 Jahre alt und wurden seit den olympischen Spielen 1984
nicht mehr modernisiert.
Die wichtigsten Fakten - Jahorina heute
- Jahorina ist nur knapp 30 Kilometer von Sarajewo entfernt
- (Fahrzeit zwischen 30 - 40 Minuten, gute verkehrstechnische Anbindung)
- 8 Liftanlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 7.000 Skifahrern pro Stunde
- Mehr als 20 km Pisten
- 3.500 Betten (davon rund 1.500 in Hotelbetrieben und 2.000 in privaten Unterkünften)
- 60.000 verkaufte Ski-Tickets im Winterhalbjahr 2005/06
- Der Sommer wird touristisch noch kaum genutzt
Touristischer Masterplan Jahorina 2020
Um Jahorina wieder zu einem Vorzeige-Skigebiet in Südosteuropa zu machen, wurde von der Regierung
der bosnischen Republik Srpska die Erstellung eines touristischen Masterplans forciert. Nach einem internationalen
Wettbewerb wurde im Frühjahr 2006 Hypo Alpe-Adria Consulting Sarajewo in Kooperation mit Kohl & Partner
mit der Erstellung des Masterplans beauftragt.
Abgeleitet von der zukünftigen Vision und Positionierung Jahorinas wird ein konkreter Maßnahmen-
bzw. Investitionsplan erstellt, um einerseits das Winterangebot zu attraktivieren und andererseits ein touristisches
Sommerangebot zu entwickeln.
Der touristische Masterplan soll auch als Grundlage für eine neuerliche Bewerbung für Olympische Winterspiele
fungieren. Als positives Signal werden grenzüberschreitende Spiele mit Wettbewerben in Kroatien, Serbien,
Montenegro und Bosnien-Herzegowina angedacht.
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