Vom 25. August bis 3. September folgt das Festival-Highlight des heurigen Jahres, die Filmhof
Wein4tel-Eigenproduktion "Elling"
Aspern/Zaja (content-event) - Da gibt es die einen, die überqueren allein auf Skiern den Südpol.
Und dann gibt es die anderen, die haben schon Probleme, in einem Restaurant alleine aufs Klo zu gehen. Von diesen
anderen erzählt "Elling".
Nach Jahren in einer psychiatrischen Klinik müssen sich Elling und sein Zimmergenosse Kjell Bjarne wieder
Schritt für Schritt an die Wirklichkeit gewöhnen. Zu diesem Zweck stellt ihnen das Sozialamt von Oslo
eine kleine Wohnung zur Verfügung - und einen Sozialarbeiter.
Das kauzige Muttersöhnchen Elling aus Norwegen hat das deutsche Kino erobert und findet seinen Weg nun auch
auf die Bühne des Filmhofes Wein4tel und ab Jänner 2007 in die Kammerspiele.
Die liebenswert-skurrile Geschichte über das große Abenteuer Normalität war nicht nur der erfolgreichste
Film in Norwegen. Auf Filmfestivals in aller Welt haben Elling und Kjell Bjarne die Herzen der Zuschauer errungen
und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem
2002 mit einer Oscar-Nominierung als bester fremdsprachiger Film.
Über die skurrilen Probleme und Ängste, mit denen sich Elling und sein Partner herumschlagen, können
wir herzhaft lachen, doch die Themen, die das Stück aufgreift, berühren zentrale ethische und emotionale
Fragen unserer Existenz. Neben vielen Einsichten vermittelt Elling einen wichtigen Gedanken: Die größte
Herausforderung liegt im Wagnis, sich der Welt zu stellen.
(© Theater in der Josefstadt/Huemer-Strobele)
Die Daten zum Stück
"Elling" - Schauspiel von Axel Hellstenius (unter Mitwirkung von Petter Naess) nach dem Roman "Blutsbrüder"
von Ingvar Ambjørnsen. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Deutschsprachige Aufführungsrechte
bei Whale Songs, Hamburg.
Uraufführung, 10. 04. 1999, Oslo Nye Teater Centralteater, Oslo
Deutsche Erstaufführung, 20. 03. 2003, Schmidts Tivoli, Hamburg
Verfilmungen: Elling, Norwegen 2001 (nominiert zum Auslands-Oscar), Elling - Nicht ohne meine Mutter, Norwegen
2003
Die Besetzung
Elling - Alexander Pschill
Kjell Bjarne - Oliver Huether
Gunn, Reidun, Kellnerin - Ursula Strauss
Frank - Erich Altenkopf
Regie: Harald Posch
Regieassistenz: Martin Schwab
Bühne/Kostüm: Stephan Koch
Musik: Fritz Rainer
Maske: Karo Hatzl und Ursula Filipp
Produktionsleitung: Nicole Potye
Produktionsassistenz: Andrea Wasner
Eine Eigenproduktion des Filmhofes Wein4tel.
Übernahme ans Theater in der Josefstadt/Kammerspiele am 11. Jänner 2007.
Informationen: http://www.filmhof.at/
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