Die einmalige Anerkennungsprämie von 300 Euro für die so genannten "Trümmerfrauen"
ist bereits rund 44.000 Mal ausbezahlt worden.
Wien (nso) - Die Frauen der Aufbaugeneration haben viel dazu beigetragen, dass unser Österreich
heute ein sicheres, stabiles und erfolgreiches Land ist. Sie haben in den Jahren nach dem Krieg viele Entbehrungen
auf sich genommen und der Dank in Form unserer Einmalzahlung ist bis heute an 43.944 Frauen ausbezahlt worden.
Der größte Anteil entfällt mit 16.588 Frauen auf die Länder Wien, Niederösterreich und
Burgenland. 9.239 Auszahlungen gab es bisher in der Steiermark, 7.644 in Oberösterreich, 4.592 in Kärnten
und 3.257 in Tirol. 1.849 Frauen in Salzburg stehen immerhin noch 775 Frauen in Vorarlberg gegenüber, die
unsere Anerkennungsprämie mit Stichtag 14.07.2006 erhalten haben, so Generationenministerin Haubner.
In besonderen Härtefällen wird flexibel und unbürokratisch gehandelt, da wir uns der besonderen
Situation dieser Frauen bewusst sind, betont Ursula Haubner heute. "Ich möchte darauf hinweisen, dass
die Frist zur Antragsstellung nur noch bis 10. August 2006 bei den Landesstellen der Bundessozialämter möglich
ist. Für Auskünfte steht die kostenfreie Telefonnummer 0800 22 03 03 oder die Homepage www.bundessozialamt.gv.at
bereit", so Ministerin Haubner.
"Es ist wichtig und notwendig, eine solche Entschädigung für Trümmerfrauen vorzusehen. Dies
zeigt, dass wir nicht vergessen haben, was wir diesen Frauen schulden und verdanken. Österreich ist auch dank
ihrer Hilfe ein reiches Land und nun können wir gerade jenen Frauen etwas zurückgeben. Deshalb fordere
ich auch die Einführung des österreichweiten Müttergeldes, damit jene Frauen die Anerkennung bekommen,
die ihnen durch die Entbehrungen der Nachkriegszeit entstanden sind", schließt Haubner. |