Grüne präsentieren Online-Vorwahlkampagne  

erstellt am
10. 08. 06

Wien (grüne) - Die Grünen werden bis Anfang September eine online-Vorwahlkampagne führen. Sie wollen ihre Finger in die Wunden legen und über Themen reden, die von ÖVP und SPÖ totgeschwiegen werden, für konkrete Bevölkerungsgruppen aber besondere Bedeutung haben. Unter "Schwarz vor Augen? Zeit für Grün" prangern die Grünen vor allem die katastrophale Bildungspolitik von Ministerin Gehrer, die Milliardenverschleuderung durch den Eurofighterkauf und die Pro-Atom-Politik der ÖVP an.

Gegenüber der SPÖ kritisieren die Grünen unter dem Titel: "Rot vor Scham? Zeit für Grün" den Ämterfilz im Zuge der BAWAG und ÖGB-Krise, die von der SPÖ mitbeschlossene Ökostromkkürzung sowie deren Populismus in der Frage Menschenrechte und Europapolitik an.

Das Ziel der Online-Kampagne ist es, real existierende Probleme aufzuzeigen. Für die Volkspartei ist es symptomatisch, dass sie versucht, Probleme wegzuleugnen, wie man an der gestrigen Aussagen von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sieht, der die Medien aufgerufen hatte, in der Pflegedebatte nicht von Notstand zu reden, damit die Betroffenen nicht verunsichert werden. Die Grünen lassen sich aber nicht den Mund verbieten, wie Schüssel das wünscht und zeigen die Missstände auf. Eine Alternative ist bei der SPÖ auch nicht zu finden.
     
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