Wolfgang Wallner in der Andechsgalerie  

erstellt am
09. 08. 06

Innsbruck (rms) - Großen Anklang fand die Vernissage „Natur – Retour“ des Haller Künstlers Wolfgang Wallner am 8. August in der städtischen Galerie im Andechshof. Eröffnet wurde die Ausstellung von Innsbrucks Kulturamtsleiterin Mag.a Birgit Neu, die sich über den regen Besucherandrang freute: „Die städtische Galerie unter ihrem Leiter Horst Burmann diente schon vielen heimischen Künstlern als Sprungbrett. Seit 1991 wurden 180 Ausstellungen veranstaltet und diente dabei 200 jungen Talenten als Plattform.“ Mit der Ausstellung von Wolfgang Wallner wird nun ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Andechsgalerie aufgeschlagen.

Wolfgang Wallner
Waldränder, Bachbeete und Brachlandschaften haben Wolfgang Wallner – wie er selbst sagt – schon immer fasziniert und magisch angezogen. Auf seiner persönlichen Ebene beschreibt der Künstler die Kunst als Substrat, das für sein individuelles Wachstum nötig ist. Wallner sieht in seinen Arbeiten keine „Anleitung für ein glücklicheres Leben“, sondern eine Aufforderung, Entwicklungen eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen, sodass der eigene Mikrokosmos mit dem Makrokosmos korrespondiert.

Für seine künstlerischen Projekte verwendet Wallner ausschließlich Dinge, die er in der Natur findet. Seine Rohmaterialien haben für ihn einen speziellen Charakter (z.B. Holz, das durch Anpassung an außergewöhnliche Standorte in eigenartigen Formen gewachsen ist, oder von Sonneneinstrahlung und Wildwasser veredelt wurde).

Wallner absolvierte Ausbildungen in chinesischer und japanischer Medizin und beschäftigt sich mit asiatischer Ästhetik und Philosophie sowie indianischem Schamanismus.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 26. August, Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr, in der Andechsgalerie zu sehen.
     
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