Innsbruck (rms) - Großen Anklang fand die Vernissage „Natur – Retour“ des Haller Künstlers Wolfgang
Wallner am 8. August in der städtischen Galerie im Andechshof. Eröffnet wurde die Ausstellung von Innsbrucks
Kulturamtsleiterin Mag.a Birgit Neu, die sich über den regen Besucherandrang freute: „Die städtische
Galerie unter ihrem Leiter Horst Burmann diente schon vielen heimischen Künstlern als Sprungbrett. Seit 1991
wurden 180 Ausstellungen veranstaltet und diente dabei 200 jungen Talenten als Plattform.“ Mit der Ausstellung
von Wolfgang Wallner wird nun ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Andechsgalerie aufgeschlagen.
Wolfgang Wallner
Waldränder, Bachbeete und Brachlandschaften haben Wolfgang Wallner – wie er selbst sagt – schon immer
fasziniert und magisch angezogen. Auf seiner persönlichen Ebene beschreibt der Künstler die Kunst als
Substrat, das für sein individuelles Wachstum nötig ist. Wallner sieht in seinen Arbeiten keine „Anleitung
für ein glücklicheres Leben“, sondern eine Aufforderung, Entwicklungen eigenverantwortlich in die Hand
zu nehmen, sodass der eigene Mikrokosmos mit dem Makrokosmos korrespondiert.
Für seine künstlerischen Projekte verwendet Wallner ausschließlich Dinge, die er in der Natur findet.
Seine Rohmaterialien haben für ihn einen speziellen Charakter (z.B. Holz, das durch Anpassung an außergewöhnliche
Standorte in eigenartigen Formen gewachsen ist, oder von Sonneneinstrahlung und Wildwasser veredelt wurde).
Wallner absolvierte Ausbildungen in chinesischer und japanischer Medizin und beschäftigt sich mit asiatischer
Ästhetik und Philosophie sowie indianischem Schamanismus.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 26. August, Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, am Samstag von
10 bis 13 Uhr, in der Andechsgalerie zu sehen. |