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Burgenlands Frauenbüro zog Halbjahresbilanz |
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Viele Projekte von Startwohnungen für Frauen in Notsituationen bis "MonANet" konnten
umgesetzt werden Eisenstadt (blms) - Das Frauenbüro des Landes Burgenland konnte in den vergangenen Jahren starke Akzente in die Schwerpunktthemenbereiche Frauenförderung, Mädchenförderung und Gender Mainstreaming setzen. Auch im ersten Halbjahr 2006 konnten viele Ideen wie die Startwohnungen für Frauen in Notsituationen oder "MonANet" verwirklicht werden. Frauenlandesrätin Verena Dunst zog am 08.08. gemeinsam mit Maria Erdt vom Frauenbüro eine Halbjahresbilanz. Seit Jahren ist das Frauenbüro Anlauf-, Kontakt- und Koordinationsstelle für Frauenangelegenheiten, Frauenprojekte und Frauenorganisationen. Im letzten halben Jahr konnten vor allem im Bereich der Mädchenförderung viele Projekte umgesetzt werden. Mit verschiedenen Veranstaltungen wie z.B. dem "GirlsDay", dem "Tag der offenen Tür" in den HTL´s oder der Berufsinformationsmesse für Mädchen wird versucht, Mädchen Mut zu machen, auch frauenuntypische Berufe zu ergreifen sowie weiters die Öffentlichkeit und die Wirtschaft auf die Stärken der Mädchen aufmerksam zu machen. Erfreuliches konnte auch über die Internetplattform "MonANet" berichtet werden, die vom Frauenbüro des Landes finanziell unterstützt wird. Über die Internetplattform informieren sich Mädchen und junge Frauen verstärkt zu den verschiedensten Themen und finden auch Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten. Für den Herbst dieses Jahres sind bereits Informationsveranstaltungen an Schulen für den Start des EU-Projektes "Roberta – Mädchen erobern Roboter" geplant. Ziel dieses Projektes ist es, anhand von Roboterbaukursen, das Interesse von Mädchen für die Grundkenntnisse der Technik zu wecken. Beim Schwerpunkt Frauenarbeit informierte die Landesrätin über die Erarbeitung eines Strategiepapiers zur Förderung der Frauen am burgenländischen Arbeitsmarkt. Die Strategie soll in enger Zusammenarbeit mit relevanten regionalen AkteurInnen aus dem arbeitspolitischen und bildungspolitischen Bereich entwickelt werden und festlegen, welche Schwerpunkte in den nächsten Jahren bei der Förderung von Chancengleichheit am Arbeitsmarkt seitens des Landes gesetzt werden sollen. Im Herbst soll ein ausgearbeitetes Strategiepapier präsentiert werden. Im Juni wurde in Kooperation mit burgenländischer Siedlungsgenossenschaften die "Wohnungsbörse für Frauen" eingerichtet. "Dadurch soll ein problemloserer Neuanfang für Frauen erzielt werden können. Ein großes Plus dieser Wohnungen ist es, dass ihnen ein spezieller Kostenberechnungsschlüssel zugrunde liegt. Dieser Schlüssel ermöglicht es, den notwendigen Finanzierungsbeitrag, der im Vorhinein zu leisten ist, auf 1.500 Euro zu reduzieren, ohne die laufenden monatlichen Kosten zu sehr zu erhöhen", berichtete Dunst. Unter http://www.burgenland.at/buergerservice/startwohnung können interessierte Frauen das Angebot dieser "Wohnungsbörse" abrufen. Verstärkt wird auch das Angebot der "frauenspezifischen juristischen" Beratungstätigkeit, z.B. bei Scheidung, Unterhalt, usw. in Anspruch genommen. Es ist gelungen, wirkliche Expertinnen zu gewinnen, die eine langjährige Erfahrung mit sich bringen. Durch die Ausweitung wird berufstätigen Frauen die Möglichkeit geboten, die Beratung auch nach der Arbeit in Anspruch zu nehmen. |
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