Projekt des Vorarlberger Architektur Instituts bis 2012
Bregenz (pzwei) - Mit dem auf sieben Jahre angelegten Projekt A N T I P O D I U M möchte das
Vorarlberger Architektur Institut vai der international beachteten Vorarlberger Architekturszene neue Impulse geben.
Das ambitionierte Ziel: eine „Architekturzündung mit gesellschaftlichen Folgen“. Start ist bereits Ende August
mit einem „Prolog“, bei dem acht Persönlichkeiten Vorarlberg bereisen und Themen für die nachfolgende
biennale Symposienreihe liefern.
„Vorarlbergs Architektur wurde in den vergangenen Jahren international als Phänomen gehandelt. Wir glauben,
dass jetzt der richtige Zeitpunkt für neue Impulse ist, um einer Verflachung der Qualität vorzubeugen“,
meint vai-Obmann Dipl.-Ing. Stefan Marte.
Das Projekt A N T I P O D I U M startet Ende August mit einem viertägigen Prolog. In den Jahren 2007, 2009
und 2011 finden jeweils mindestens zweiwöchige Sommerakademien statt. Der Epilog im Frühjahr 2012 arbeitet
dann das Vorangegangene auf.
Spannender Prolog. Start des Prologs ist am 31. August, wenn sich acht ausgewählte Persönlichkeiten aus
Architektur, Kultur und Wissenschaft aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Holland zu einer Reise durch
Vorarlberg zusammenfinden. Dazu gehören unter anderem Handwerksforscherin Christine Ax, Architekturkritiker
Otto Kapfinger und die Biologin Christine von Weizsäcker.
Die Auseinandersetzung der Gruppe mit Fragen zum aktuellen Architekturgeschehen und dessen Auswirkungen auf die
Gesellschaft bildet die Grundlage für die folgenden Akte. Konkret soll sie jene Themen definieren, die in
der folgenden Symposienreihe vertieft werden.
„Die TeilnehmerInnen bringen ihre Wahrnehmung und den spezifischen Hintergrund ihres Feldes mit. Ihre Reise zu
Schlüsselorten der Provinz stimuliert sie mit einem aktuellen Bild der Baukultur. Die persönliche Rezeption
und der darüber stattfindende Dialog werden gebündelt und münden in die Formulierung von drei Themenbereichen
für die darauffolgenden Akte“, schildert vai-Direktorin Marina Hämmerle. Sie erwartet vom Prolog vor
allem „eine Befruchtung durch Import“. |