LH Sausgruber: Vorarlberger Gemeinden leisten
positiven Beitrag zu öffentlichem Sparen
Bregenz (vlk) - Die Gebarungskontrolle des Landes stellt der mittelfristigen
Haushaltsführung der Vorarlberger Gemeinden für den Zeitraum 2005 bis 2008 ein positives Zeugnis aus.
"Die Gemeinden erfüllen damit die Bestimmungen des Österreichischen Stabilitätspaktes und leisten
einen positiven Beitrag zum öffentlichen Sparen", betont Landeshauptmann Herbert Sausgruber.
Laut den Maastricht-Kriterien haben die Vorarlberger Gemeinden im Jahr 2005 einen positiven Finanzierungssaldo
von rund 32,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Für die Jahre 2006 bis 2008 ist laut Planbudgets ebenfalls ein
jeweils positiver Saldo zu erwarten.
Im Österreichischen Stabilitätspakt wird sichergestellt, dass alle Gebietskörperschaften ihren Beitrag
zur Haushaltsdisziplin leisten. "Denn erst eine ordentliche Haushaltsgebarung versetzt uns in die Lage, auch
in schwierigen Zeiten wirtschaftliche Impulse setzen zu können", betont LH Sausgruber die Bedeutung der
Vereinbarung.
Die Vereinbarungen des Stabilitätspakts
Der Bund verpflichtet sich im Rahmen des Stabilitätspakts, seine Budgetpolitik so zu gestalten, dass das Defizit
im Bundeshaushalt für das Jahr 2005 maximal 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), für das Jahr
2006 maximal 2,1 Prozent des BIP, für das Jahr 2007 maximal 1,4 Prozent des BIP und für das Jahr 2008
maximal 0,75 Prozent des BIP beträgt.
Der Beitrag der Länder wird in Form eines durchschnittlichen Haushaltsüberschusses von mindestens 0,6
Prozent des BIP für die Jahre 2005 und 2006, von mindestens 0,7 Prozent des BIP für das Jahr 2007 und
von mindestens 0,75 Prozent des BIP für das Jahr 2008 geleistet. Auch die Gemeinden tragen durch ein ausgeglichenes
Haushaltsergebnis zum Stabilitätspakt bei. |