187.000 Besucher bei "Der Graf von Luxemburg"  

erstellt am
28. 08. 06

"Wiener Blut" steht 2007 auf dem Festspielprogramm
Eisenstadt (blms) - Kulturlandesrat Helmut Bieler zog im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Intendant Harald Serafin Bilanz über die heurige Produktion "Der Graf von Luxemburg" der Seefestspiele Mörbisch. Ca. 187.000 Besucher haben bis Sonntag die Seefestspiele gesehen. "Mit diesem Ereignis liegen wir nicht nur punktgenau bei den Erwartungen, sondern auch gleichauf mit den anderen großen Festspielhighlights wie Bregenz und Salzburg. Auch aus künstlerischer Sicht ist man überaus zufrieden, das Stück wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen und die gute Mundpropaganda sorgte nach der Premiere für einen weiteren Run auf die Karten", freute sich der Festspielpräsident, LR Bieler.

Erfreuliches konnte auch von den Neuerungen und Investitionen am Festspielgelände berichtet werden. Eine deutliche Verbesserung der Klangqualität an der Seebühne konnte mit der Neukonzeption der Beschallungsanlage erreicht werden. Die erste Entwicklungsstufe wurde dabei umgesetzt, die für 2007 geplante zweite Entwicklungsstufe soll das Hörerlebnis noch einmal perfektionieren. Weiters hat sich die Abwicklung der Vorstellungen durch die Zubauten im Garderoben- und Requisitenbereich wesentlich erleichtert. Dadurch kann auch ein Großteil der Kostüme direkt am Gelände gelagert werden, was die Verwaltung des Kostümfundus erheblich vereinfacht.

Bei den Besuchern sehr gut angenommen wird die neu gebaute Loge. Obwohl erst Mitte Mai mit dem Verkauf der Logenplätze begonnen wurde, konnte eine mehr als 80%ige Auslastung erzielt werden. Die zahlreichen Vorbestellungen für 2007 zeigen, dass es den Seefestspielen gelungen ist, damit ein weiteres attraktiveres Angebot zu schaffen. Für 2007 sind die Vorbereitungen bereits voll angelaufen. Im 50jährigen Jubiläumsjahr der Seefestspiele steht Johann Strauss Meisterwerk "Wiener Blut" auf dem Programm und soll alles bisher Dagewesene übertreffen. Zuversichtlich zeigte sich Landesrat Bieler, dass im kommenden Jahr wieder die 200.000er Marke bei den Besucherzahlen erreicht wird.

Bieler und Serafin betonten hinsichtlich der Besucherzahlen jedoch, dass "es in Mörbisch nicht darum geht, jährlich Rekordergebnisse einzufahren, sondern die Wiener Operette in einer einzigartigen Form einem breiten Publikum auf hohem künstlerischen Niveau zu bieten. Solange wir uns im Bereich der zuletzt erzielten Kartenverkäufe bewegen, wird auch die wirtschaftliche Basis der Seefestspiele Mörbisch eine solide bleiben". Maximale Qualität zu erzielen, ist das Ziel von Intendant Serafin. Dass für den Tourismus die Festspiele von großer Bedeutung sind und dafür Zusatzangebote geschaffen werden müssen, die den Besuchern einen längerfristigen Aufenthalt in der Region schmackhaft machen, erläuterte der Landesrat.

Intendant Harald Serafin verwies weiters auf die außergewöhnliche Aufführung von "Carmina Burana", die auf der Seebühne Mörbisch am 2. September 2006 auf dem Programm steht. Die Herausforderung dieses Projektes besteht darin, dass in einem einzigen, fulminanten Musikwerk drei verschiedene Ländergruppen, drei verschiedene Sprachgruppen, drei verschiedene Mentalitäten auf einer Ebene zusammengebracht werden.

Informationen: http://www.seefestspiele-moerbisch.at
     
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