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Waldviertler hat "Kaugummi" für Pferde erfunden |
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Gmünd (nöwpd) - Eine neue Rezeptur für die Zusammensetzung von Pferdefutter
hat ein findiger Waldviertler Pferdebesitzer aus Gmünd entdeckt. Er hat ein Futterprogramm entwickelt, das
die Pferde veranlasst, den Kauvorgang zu verlängern. "Ein Nachteil vieler Pferdefutter besteht derzeit
darin, dass sie von den Pferden regelrecht hinuntergeschlungen werden", erklärt André Rabl im
Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Das sei deshalb schlecht, weil die nicht gleichmäßige Abnutzung der Pferdezähne schmerzhafte Zahnschäden verursacht. Außerdem verhindert das Hinunterschlingen einen längeren Kauvorgang, mit dem das Pferd die Inhaltsstoffe besser verwerten würde. Um die Inhaltsstoffe der derzeit gängigen fünf Futtersorten der Pferdehaltung im Waldviertel optimal anzupassen, ließ Rabl vorerst Bodenproben genau analysieren. "Bei den Inhaltsstoffen einfach der Bezug zur Region gefehlt", begründet der Pferdehalter den Schritt in Richtung Futterproduktion. Das Futter vermarktet der Gmünder unter dem Markennamen Golden West Pferdefutter. Produziert wird das Pferdefutter gemeinsam mit einem Partner aus der Mühlenindustrie. "Da ich das Pferdefutter ursprünglich nur für private Zwecke nutzen wollte, habe ich bei der Erzeugung der Futtermittel von Anfang an mit einem Kooperationspartner zusammengearbeitet", sagt Rabl. Bei den Inhaltsstoffen seiner Futtersorten zieht der Waldviertler gerne den Vergleich mit Coca Cola: "Ich habe eine Unmenge an Zeit und Geld in das Projekt investiert, daher zählt die genaue Zusammensetzung der einzelnen Sorten, ähnlich wie bei dem weltberühmten Softdrink, zu einem sehr gut gehüteten Firmengeheimnis." Informationen: http://www.golden-west.at |
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