Bis Ende August 2006 wurden in Österreich um 12.619 Straftaten weniger als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres angezeigt
Wien (bmi) - Der Reduktion der Kriminalität ist vor allem auf den Rückgang von Eigentumsdelikten
zurückzuführen. Einbruchsdiebstähle in Wohnungen sanken von 9.292 auf 8.285 Fälle oder um 10,8%
und in Einfamilienhäuser von 3.725 Fällen auf 3.482 um 6,5%.
Die Einbrüche in Autos gingen um 19,8 % oder 4.342 Delikte zurück, die Autodiebstähle sanken sogar
um beeindruckende 39,4 Prozent. Die Aufklärungsquote ist im gleichen Zeitraum um 1,1% auf 38,5% gesunken.
Für Innenministerin Liese Prokop zeigt dieses Ergebnis, dass sich die Präventionsarbeit der österreichischen
Polizei bezahlt macht. Gezielte Information in der Vorurlaubszeit unter der engagierten Mitwirkung der heimischen
Medienunternehmen führte zu einer Sensibilisierung der Bevölkerung. Das Bedürfnis sein Eigentum
gegen kriminelle Machenschaften zu schützen boomt. So nahmen in den Monaten Mai und Juni 44.377 Urlaubswillige
die Professionisten der Kriminalpolizeilichen Beratung in Anspruch.
Einen weiteren gewichtigen Faktor zur Eindämmung der Kriminalität bilden aber auch repressive Präventionsmaßnahmen
wie Schwerpunktaktionen oder Operationen der Einsatzgruppe Straßenkriminalität (EGS).
"Die größten Erfolge der Exekutive sind jene Straftaten die verhindert werden und die, die erst
gar nicht passieren. Wie wir aus der Statistik entnehmen können, ist eine beträchtliche Anzahl an Straftaten
nicht passiert. Österreich ist für Straftäter wieder ein Stück unattraktiver geworden",
so Liese Prokop abschließend. |