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Ex-BAWAG-General Elsner verhaftet |
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erstellt am
15. 09. 06
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Lopatka:
Alles auf den Tisch
Wien (övp-pk) - "Im Gegensatz zu den haltlosen Anschuldigungen der Gusenbauer-SPÖ
arbeitet die Justiz gut", so ÖVP-Generalsekretär Reinhold Lopatka zur Verhaftung von Ex-BAWAG- Generaldirektor
Helmut Elsner. Es sei zu hoffen, dass durch die Verhaftung Elsners der "größte Skandal der Zweiten
Republik" rasch geklärt werde und die "Machenschaften im roten Netzwerk von SPÖ, ÖGB und
BAWAG auf den Tisch kommen. Neben der rechtlichen ist auch die politische Verantwortung einzufordern", so
Lopatka abschließend. |
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Gusenbauer: Längst überfälliger Schritt
Wien (sk) - "Es war ein längst überfälliger Schritt und ich frage mich seit Monaten,
warum die Hauptverdächtigen nicht längst hinter Gittern sitzen", so SPÖ-Vorsitzender Alfred
Gusenbauer am 14.09. in der TV-Konfrontation mit Grünen-Chef Alexander Van der Bellen zur Festnahme von Ex-BAWAG-Chef
Elsner in Frankreich. "Es stellt sich aber auch die Frage, warum die Staatanwaltschaft Flöttl in Bratislava
einvernimmt und nicht in Österreich. Ich bin froh, dass dieser Schritt jetzt gesetzt wurde, es ist aber schon
komisch, dass es so lange gedauert hat."
Angesichts der Medienberichte der letzten Tage stellte Gusenbauer fest, dass zwischen Flöttl jr. und Franz
Vranitzky Aussage gegen Aussage stehe. "Die Bevölkerung soll selbst entscheiden, ob sie dem Hauptverantwortlichen
in diesem Wirtschaftskriminalfall, der jetzt seine Haut retten will oder dem allseits respektierten und anerkannten
Bundeskanzler glauben will. Ich weiß, wem ich hier vertraue", so Gusenbauer. |
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Westenthaler: Roter BAWAG-Boss endlich hinter Gittern!
Wien (bzö) - "Dank der peniblen Arbeit der Justiz sitzt jetzt mit
Helmut Elsner der erste des Netzwerkes der roten Bosse nicht mehr am Golfplatz sondern hinter Gittern. Es ist zu
hoffen, dass schon bald weitere Verdächtige in Zusammenhang mit dem BAWAG/ÖGB/SPÖ-Debakel in Gewahrsam
genommen und zur Verantwortung für den Betrug an zigtausenden Sparern und ÖGB-Mitgliedern gezogen werden",
sagte BZÖ-Chef Peter Westenthaler in einer Reaktion.
Westenthaler forderte die SPÖ auf, endlich offenzulegen, woher die Millionen aus dem Titel "Einnahmen
aus Stiftungen und Vereinen" in Parteikasse kommen. Dabei handle es sich durchschnittlich um 2 Millionen Euro
pro Jahr, wobei der Betrag im Jahr 2002 unerklärlicherweise auf 5,6 Millionen gestiegen sei. "Bis heute
ist nicht geklärt, woher dieses Geld kommt".
Der BZÖ-Chef verlangte neuerlich einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu diesem Politkriminalfall.
"Mit den Aussagen von Wolfgang Flöttl bezüglich Geldflüsse in Richtung SPÖ haben wir einen
Punkt erreicht, wo es um den Verdacht einer Parteienfinanzierung geht. Deshalb ist ein Untersuchungsausschuss das
Gebot der Stunde", so Westenthaler abschließend. |
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Strache: Jetzt den rot-schwarzen Sündenfall rasch klären!
Wien (fpd) - Die Verhaftung von Ex-BAWAG Chef Elsner sei zwar spät erfolgt, jetzt müsse
jedoch so schnell als möglich sichergestellt werden, dass Elsner nach Österreich ausgeliefert werde und
vor ein ordentliches Gericht gestellt werde. Den rot-schwarzen Sündenfall BAWAG gelte es jetzt umgehend aufzuklären,
so der Obmann der FPÖ, HC Strache, in einer Reaktion zur Verhaftung von Helmut Elsner.
Rote und schwarze Aufsichtsräte hätten bei Elsner jahrelang "weggeschaut" und erst nach der
Refco-Pleite sei der Stein ins Rollen gekommen. Sonst wäre Elsner noch immer ein freier Mann und würde
seine millionenschwere Pension in Frankreich genießen. Auch Elsners millionenschweres Penthouse sei viel
länger bekannt, als uns das Gusenbauer und Lopatka weismachen wollen. Bereits am 8.September 2001 habe er,
Strache, diese Causa öffentlich thematisiert. Damals wollten aber weder die SPÖ noch die ÖVP davon
etwas hören oder gar Stellung beziehen. Hätte man schon damals auf die FPÖ gehört, so hätte
sich die Republik vermutlich viel Ärger erspart. Den vielen BAWAG-Kunden sei jedenfalls zu wünschen,
dass die Bank bald wieder aus den Negativschlagzeilen herauskommt und Elsner seiner gerechten Strafe zugeführt
wird, so Strache abschließend. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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