55% der Firmen ab 700.000 Euro Jahresumsatz agieren ohne schriftliche Planung – Planung gilt gegenüber
den Vorjahren nicht mehr als das "heiße Thema"
Wien (ba-ca) - Die Mehrzahl der Unternehmen aus Österreich mit einem Umsatz ab 700.000 Euro
pro Jahr arbeitet ohne eine Planung. Dies zeigt eine Umfrage, die das Marktforschungs- institut Brainstudio im
Juli 2006 im Auftrag der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) durchgeführt hat. Befragt wurden 705 Geschäftsführer,
Inhaber und Finanzverantwortliche von Kleinbetrieben, Mittel- und Großbetrieben. Konkret gibt weniger als
die Hälfte der Unternehmen (45%) an, mit einem regelmäßigen und schriftlichen Planungsprozess zu
arbeiten. 55% der Firmen sagen, dass sie ohne Planungsprozess arbeiten.
Ein Blick auf die Unternehmensgrößen der befragten Betriebe zeigt den eklatanten Nachholbedarf der Kleinbetrieben:
Einer von drei Kleinbetrieben mit Jahresumsätzen von 0,7 bis 3 Millionen Euro gibt an, zu planen (=34%). Bei
den Mittel- und Großbetrieben ab 3 Millionen Euro Umsatz p.a. verfügen zwei von drei über eine
Planung (=64%). Und unter den Großbetriebe ab 50 Millionen Euro Jahresumsatz setzen demnach 87% der befragten
eine Planung ein. Um dieses starke Gefälle im Planungsverhalten auszugleichen, bietet die BA-CA seit diesem
Monat eine Planungssoftware speziell für Kleinbetriebe an - den BusinessPlanner Basic. Den besten Zugang zum
Thema Planung erhalten die Firmenkunden der BA-CA beim neuen PlanungsWorkshop Basic.
Betriebswirtschaftlicher Blindflug.
"Die Unternehmen müssen sich fragen: Weiß ich, wohin mein Betrieb steuert? Wer auf diese
Frage mit Intuition statt hard facts antwortet, sollte rasch in die Planung einsteigen", so Martin Frank,
Ressortleiter Firmenkunden und Öffentliche Hand der BA-CA. "Schließlich heißt Planen, dass
man seine Ziele in Zahlen gießt. Wer nicht plant, bewegt sich im betriebswirtschaftlichen Blindflug vorwärts
- oder in Wahrheit vielleicht gerade rückwärts."
Im Zeitvergleich 2004 -2006 verliert das Thema Planung tendenziell.
Das Marktforschungsinstitut Brainstudio hat diese Umfrage auch 2004 und 2005 durchgeführt, damals
unter Firmen mit einer Umsatzgröße ab 3 Millionen Euro. Der Anteil der befragten Unternehmen ab 3 Millionen
Euro Umsatz, die mit einer Planung arbeiten, ist über alle drei Jahre konstant geblieben (2004: 65%; 2005:
65%; 2006; 64%). Signifikante Veränderungen in den Umfrageergebnissen zeigen, dass die Planung aber keineswegs
mehr als das "heiße Thema" gilt. Zwar halten auch heuer 94% das Thema Planung für wichtig,
aber gleichzeitig sprechen ihm nur mehr 58% (2005: 64%) wachsende Bedeutung zu. Warum ihre Firma nicht plant, beantworten
45% mit dem Hinweis auf fehlende Ressourcen und darauf, dass das Unternehmen zu klein sei. 30% antworten, dass
Planung nicht nötig sei - diese Antwort gaben 2005 nur 21%.
Auf die Frage, welche Bereiche der Planung wichtig seien, wurden in erster Linie Kosten- und Umsatzplanung genannt.
Weitere Ergebnisse: 64 Prozent der Unternehmen führt einen monatlichen Vergleich ihrer Budgetzahlen mit den
Ist-Daten aus der Buchhaltung durch. Umgekehrt weiß also fast ein Drittel über Monate nicht, ob man
im Plan liegt. Auf die Frage, welcher Bank man die höchste Kompetenz bei Unternehmensplanung zuschreibt, fällt
das Ergebnis eindeutig aus. 24 Prozent sehen sie bei der BA-CA, die deutlich vor der zweitplatzierten Bank liegt.
Neu: "BusinessPlanner Basic" und "PlanungsWorkshop Basic"
"Eine gute Planung wird immer wichtiger - im schneller werdenden Wirtschaftsleben genauso wie in der
Unternehmensfinanzierung", so Frank. "Wer plant, verbessert sein Rating und senkt die Kreditkosten."
Ab sofort können auch kleine und mittlere Unternehmen (ab 700.000 Euro Umsatz) leicht in die Unternehmensplanung
einsteigen. Der BusinessPlanner Basic der BA-CA bietet eine einfache Erfassung der Daten aus der Erfolgsrechnung
und erstellt selbst Bilanz und Finanzplan. Die Lizenz kostet einmalig 990 Euro, der Servicevertrag 120 Euro p.a.
So günstig können Firmen ihre Selbstfinanzierungskraft stärken, was die beste Alternative zu weiteren
oder teureren Krediten ist. Den besten Zugang hierzu bietet der PlanungsWorkshop Basic, ein eintägiges Einführungsseminar
für jeweils 20 Firmenkunden der BA-CA.
Seit Mitte der 1990er Jahre bietet die BA-CA als einzige Bank im deutschsprachigen Raum eine Planungssoftware
an. Der BusinessPlanner verknüpft dabei Ergebnis-, Bilanz- und Finanzplanung für ein professionelles
Finanzcontrolling des Unternehmens. Seit 2004 bietet die BA-CA den eintägigen PlanungsWorkshop an, der auf
den BusinessPlanner aufsetzt und den Firmenkunden rasch in die Lage versetzt, seine integrierte Planung für
die Steuerung des Unternehmens einsetzen. Frank: "Eine optimale Planung schaut nicht nur auf die Gewinn- und
Verlustrechnung, sondern verknüpft sie mit der Bilanz und dem Liquiditätsbedarf". |