Wien (bpd/sts) - „Gideon Eckhaus hat sich Jahrzehnte lang mit aller Energie der Pflege und dem weiteren
Ausbau der israelisch-österreichischen Beziehungen gewidmet. Auch in politisch schwierigen Zeiten hat Eckhaus
sich in seinen mehrfachen Spitzenfunktionen – unter anderem als Vorsitzender des Zentralkomitees der Juden aus
Österreich in Israel, als Vorsitzender der israelisch-österreichischen Freundschaftsgesellschaft in Tel
Aviv und als Vorsitzender des Klubs der österreichischen Pensionisten – stets für ein besseres Verständnis
zwischen Israel und Österreich eingesetzt“, würdigte Staatssekretär Franz Morak am 12.09. Gideon
Eckhaus.
„Viele Jahre hat Gideon Eckhaus die Interessen jener Österreicher, die während des Holocaust ihre Heimat
verloren und in Israel eine neue Heimat gefunden haben, gegenüber unserem Land vertreten. Er war dabei stets
um konstruktive Verhandlungen bemüht, hat den Konsens gesucht und im Interesse der von ihm Vertretenen um
Einigungen gerungen“, betonte Morak, der insbesondere die Rolle von Gideon Eckhaus beim Zustandekommen des Nationalfonds
der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus im Jahre 1995 hervorhob.
„Gideon Eckhaus ist immer einer gewesen, der das Miteinander gesucht und die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt
gefunden hat“, so der Staatssekretär der abschließend in diesem Zusammenhang an dessen Rede anlässlich
der Gedenksitzung des österreichischen Parlaments aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Nationalfonds
im Mai 2005 erinnerte . |