Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria kamen in Österreich im Juli 2006 um 1,4% mehr Babys
zur Welt als im Juli 2005. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 6.798
um 94 über dem Vorjahreswert (6.704). In den ersten sieben Monaten (Jänner bis Juli) des Jahres war dagegen
ein Rückgang von insgesamt 1,0% zu verzeichnen.
In der überwiegenden Zahl der Bundesländer wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres weniger Babys
als im Vorjahr geboren. Die Rückgänge fielen dabei im Burgenland (-4,5%), Salzburg (-3,6%) und Tirol
(-3,0%) am stärksten aus. Geringere Rückgänge der Geburten wurden in Vorarlberg (-2,0%), in der
Steiermark (-1,9%) und in Oberösterreich (-1,1%) registriert. Demgegenüber wurden von den Standesämtern
in Kärnten (+1,6%) in Niederösterreich (+0,2%) und in Wien (+0,1%) steigende Geburtenzahlen gemeldet.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im Juli 2006 in den Bundesländern
sehr unterschiedlich, wobei diese Veränderungen wegen der kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretierbar sind.
In fast allen Bundesländern wurden steigende Geburtenzahlen registriert. Die Bandbreite reichte von 0,0% in
der Steiermark bis +8,3% in Vorarlberg. Nur im Burgenland (-7,8%) und in Oberösterreich (-5,7%) waren sinkende
Geburtenzahlen zu verzeichnen.
In den letzten zwölf Monaten (August 2005 – Juli 2006) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 76.796 um 1.005 oder 1,3% niedriger als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (August 2004 – Juli 2005: 77.801). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den
letzten zwölf Monaten um 0,4% von 28.179 auf 28.293, die der ehelich Geborenen ging dagegen um 2,3% von 49.622
auf 48.503 zurück. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 36,2% auf 36,8%. |