Staatssekretär Winkler würdigt die tatkräftige Unterstützung
des Österreichischen Bundesheeres bei der Durchführung der EU- Ratspräsidentschaft
Wien (bmaa) - "Die Überreichung von Fahnenbändern und Urkunden mit unserem Präsidentschaftslogo
an jene vier Truppenverbände des österreichischen Bundesheeres, die in besonders hohem Ausmaß zur
erfolgreichen Abwicklung des EU-Ratsvorsitzes beigetragen haben, stellt lediglich eine kleine Geste dar, die jedoch
den Dank und die Anerkennung des Außenministeriums zum Ausdruck bringen soll", sagte Staatssekretär
Hans Winkler am 11.09. anlässlich eines Festaktes zur Ehrung des Österreichischen Bundesheeres in der
Maria-Theresien-Kaserne.
Der Staatssekretär betonte, dass diese enge Kooperation während des österreichischen Ratsvorsitzes
nur ein Teilbereich eines breiten Spektrums der laufenden Zusammenarbeit zwischen dem Außenministerium und
dem Österreichischen Bundesheer darstelle. "Das Bundesheer ist für das Außenministerium ein
zentraler Partner in der Sicherheitspolitik und ein unverzichtbarer Bestandteil unseres internationalen Engagements
im Interesse des Friedens und der Stabilität in der Welt." Seit 1960 haben 60.000 Angehörige des
Bundesheeres an Friedensmissionen im Ausland teilgenommen. "Ihr Einsatz - leider teilweise auch unter Verlust
ihres Lebens - stellt nicht nur einen sehr wichtigen und wirkungsvollen Beitrag zur Friedenssicherung dar, sondern
fördert auch das Ansehen Österreichs in den Einsatzgebieten und in der internationalen Gemeinschaft",
so Winkler.
"Die Vielfältigkeit der Aufgabenbereiche des Bundesheeres und damit auch die Bedeutung diverser Friedenseinsätze
sind im Steigen." Als jüngstes Beispiel verwies Winkler auf die Evakuierung von mehr als 300 österreichischen
Staatsbürgern nach dem Ausbruch der Kampfhandlungen im Libanon sowie auf die Unterstützung österreichischer
Urlauber in den von Waldbränden betroffenen Gebieten in Griechenland. "Die Sicherheit der Österreicherinnen
und Österreicher, auch jener, die sich im Ausland befinden, ist uns stets ein besonders wichtiges Anliegen.
Eine enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen den zuständigen Ministerien und dem Bundesherr ist daher
eine unabdingbare und wichtige Voraussetzung, um auch weiterhin die notwendige Sicherheit gewährleisten zu
können", betonte der Staatssekretär. |