Unverzichtbar für Frieden und Stabilität
Wien (bmlv) - "Seit fast 40 Jahren sind österreichische Bundesheeroffiziere weltweit
als Militärbeobachter im Einsatz", so Verteidigungsminister Günther Platter. In ca. 20 Krisenherden,
von Georgien über den Nahen Osten bis Ruanda seien unsere Experten bisher als Augen und Ohren für die
Vereinten Nationen und die Europäische Union aktiv gewesen. "Eine unverzichtbare Funktion für Frieden
und Stabilität in Krisenregionen."
Nur besonders qualifizierte Offiziere finden als Beobachter im Ausland Verwendung. Voraussetzung ist ein positiv
durchgeführter Einsatz mit einem österreichischen Kontingent im Ausland. Nächstes Auswahlkriterium
ist die Absolvierung des internationalen dreiwöchigen Militärbeobachterkurses. Die Lerninhalte reichen
dabei vom richtigen Verhalten bei Verhandlungen mit Guerillaführern bis zum Bergen von Verletzten aus einem
Minenfeld.
Zurzeit befinden sich Bundesheeroffiziere in Georgien, im Libanon, in Syrien, in Israel, in Ägypten, in Äthiopien
und in der Westsahara als Militärbeobachter für die Vereinten Nationen und in Bosnien und im Kosovo für
die Europäische Union im Friedenseinsatz. Insgesamt stellt Österreich momentan 20 Offiziere für
diese anspruchvolle und fordernde Funktion. |