Plassnik: "Pioniere des weltoffenen Österreichs"  

erstellt am
21. 09. 06

Außenministerin bei Empfang für Auslandsösterreicher in New York
New York (bmaa) - "Sie sind das lebende Bindeglied zwischen den Ländern, zwischen den Kontinenten. Sie sind die Pioniere des weltoffenen Österreichs", sagte Außenministerin Ursula Plassnik anlässlich eines Empfangs für Auslandsösterreicher am österreichischen Generalkonsulat in New York.

Plassnik ging vor allem auf die praktischen Herausforderungen ein, mit denen Auslands- österreicher oft konfrontiert sind. "Wir arbeiten stetig daran, die Rahmenbedingungen für Österreicher, die im Ausland leben, zu verbessern. Auf einer optimalen Betreuung durch die österreichischen Vertretungsbehörden liegt daher ein Hauptaugenmerk des Außenministeriums", so Plassnik. Die Außenministerin verwies dabei neben der konsularischen Arbeit auf zwei Gesetzesinitiativen der letzten Legislaturperiode, die konkrete Verbesserungen gebracht hätten: die Vereinfachungen für Auslandsösterreicher bei der Novellierung des Staatsbürgerschafts- gesetzes und die kürzlich erfolgte Novellierung des Auslandsösterreicherfonds-Gesetzes, wodurch der Personenkreis der Begünstigten merklich erweitert wurde.

Bezug nehmend auf die bevorstehende Nationalratswahl versicherte Plassnik, dass sie sich auch künftig für eine Vereinfachung der Stimmabgabe im Ausland einsetzen werde. "Unser Ziel ist es, die Beteiligung an Wahlen für die Österreicher im Ausland weiter zu vereinfachen. Als Außenministerin ist es mir ein persönliches Anliegen, dass die Stimmen der Österreicherinnen und Österreicher, die im Ausland leben, in der österreichischen Politik entsprechend Gehör finden. Wir werden dabei auch die Möglichkeit des E-Votings prüfen. Österreich ist schließlich Europameister im Bereich des E-Government", so die Außenministerin.
 
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