66 Prozent der Österreicher/innen sehen bessere Voraussetzungen für Forschung in Österreich
als noch vor 5 Jahren
Wien (bmbwk) - „Noch nie wurde so viel für Bildung, Wissenschaft und Forschung investiert wie
im Jahr 2006“, erklärte Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer am 21.09. im Rahmen eines Pressegespräches.
Beinahe jeder sechste Euro aus dem Budget komme Bildung, Wissenschaft oder Forschung zu Gute. „In absoluten Zahlen
sind das mehr als 10 von 66 Milliarden Euro“, so Gehrer weiter.
„Die Forschungsquote hat sich dadurch in Österreich von 1,88 Prozent (1999) auf 2,43 Prozent (2006) erhöht,
während der EU-Schnitt immer noch bei 1,9 Prozent liegt“, betonte Gehrer. Die Bundesregierung habe ein „Maßnahmenpaket
für Forschung“ beschlossen. Dieses beinhaltet zusätzliche 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung
bis 2010, steuerliche Anreize für Unternehmen (deutliche Erhöhung von Forschungsfreibetrag und Forschungsprämie),
die Schaffung eines Rates für Forschung und Technologieentwicklung ebenso wie die Einrichtung des Spitzenforschungsinstitutes
IST-A in Österreich.
„Die heute vergebenen Wittgenstein- und START-Preise fördern nicht nur Spitzenforscher/innen, sondern sind
auch ein starkes Signal für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Österreich“, so Gehrer weiter. Ein Wittgenstein-Preisträger
beschäftigt durchschnittlich 15, ein START-Preisträger im Schnitt 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Damit haben wir bisher 800 höchstqualifizierte Forscherinnen und Forscher in Österreich gefördert.
Das ist ein entscheidender Beitrag zur Schaffung neues Wissens in Österreich“, erklärte die Ministerin.
„Neue Umfragen zeigen, dass die Österreicherinnen und Österreicher unsere Investitionen in Forschung
für gut halten“, betonte Gehrer. 90 Prozent der 4.500 Befragten geben in einer Fessel-Gfk-Studie an, dass
die österreichischen Wissenschafter/innen Fortschritt ermöglichen, 89 Prozent, dass sie leistungsorientiert
arbeiten. 83 Prozent der Österreicher/innen sind überzeugt, dass die Forschung „Dinge erforscht, die
der Wirtschaft nützen“. „Zwei Drittel aller Österreicherinnen und Österreicher geben an, dass die
Forscherinnen und Forscher heute unter besseren Rahmenbedingungen arbeiten als noch vor 5 Jahren. Damit unterstreichen
sie die Wichtigkeit der Schwerpunktsetzungen der Bundesregierung“, schloss Gehrer. |