Multimediakonzept des Mozarthaus Vienna ausgezeichnet  

erstellt am
20. 09. 06

Staatspreis 2006 für Checkpointmedia
Wien (rk) - Der Gewinner des Staatspreises für Multimedia & e- Business kommt 2006 aus dem boomenden Sektor der Multimediainstallationen für Ausstellungen und Museen. checkpointmedia Multimediaproduktionen AG hat nach Ansicht der Jury eine völlig neue Dimension multimedialer Aufbereitung von Information und Unterhaltung für den Museumsbesucher in Österreich und Europa geschaffen. Am 19.09. wurden die Kategoriegewinner und der Staatspreisträger für Multimedia & e- Business 2006 präsentiert. Und passend zu Mozarts Jubiläumsjahr wurden die Multimedia Installationen im Mozarthaus Vienna zum Staatspreissieger gewählt. Bundesminister Josef Pröll übergab vor einem ausgewählten Fachpublikum stellvertretend für Bundesminister Martin Bartenstein die Staatspreistrophäe an Virgil Widrich und das Produktionsteam von checkpointmedia Multimediaproduktionen AG für die Ausstellung im Mozarthaus Vienna.

Die Jury begründete ihren Entscheid wie folgt: "Multimedia im Mozarthaus Vienna besticht durch klare Konzeption, die Vielfalt der Installationen und durch den hohen Grad der Inhaltevermittlung. Die Installationen sind audiovisuell gelungen und zeigen die Inspiration von Mozarts Zeit: Optische Experimente, Illusionen, Automaten und mechanische Tricks versetzten damals das Publikum in Erstaunen. Widrich und das checkpointmedia Team knüpfen daran an und vermitteln auf sinnliche Weise einen Eindruck von Mozarts Leben und dem Wien und der Welt seiner Zeit. Eine zentrale Installation bildet die Hommage an Mozarts Oper "Die Zauberflöte", die als ein überdimensionales Theatermodell realisiert ist und in einer virtuellen Bühnenöffnung eine dreidimensionale Kulisse mit Collagen von Szenen aus der Zauberflöte von 1791 bis heute zeigt."

Mehr als 150.000 begeisterte BesucherInnen im Mozarthaus Vienna bestätigen den Juryentscheid
Für die Mozarthaus Vienna Errichtungs- und Betriebs GmbH, die als Tochterunternehmen der Wien Holding im Rahmen eines PPP- Modells mit der Raiffeisenholding Niederösterreich-Wien und dem Wien Museum das neue Mozarthaus Vienna auf privatwirtschaftlicher Basis errichtete, war der Einsatz von Multimedia von Anfang an ein fixer Bestandteil des Gestaltungskonzepts. Wien Holding-Direktor Peter Hanke: Wir haben uns für checkpointmedia nach einer Wettbewerbspräsentation, bei der mehrere Multimedia-Spezialisten geladen waren, entschieden weil wir der Meinung waren, dass die konzeptionelle und technische Bandbreite des Wiener "Creative Industries"-Unternehmens checkpointmedia einen wirkungsvollen Mix von phantasievoller Unterhaltung bis zu modernem Edutainment gewährleistet. Mehr als 150.000 begeisterte Besucherinnen und Besucher in den ersten acht Monaten haben unsere Entscheidung bestätigt. Umso mehr freut mich nun das Urteil der Fachjury, die checkpointmedia und damit auch uns als Auftraggebern bescheinigt, eine völlig neue Dimension multimedialer Aufbereitung von Information und Unterhaltung für den Museumsbesucher in Österreich und Europa geschaffen zu haben."

Die checkpointmedia AG ist seit 2001 eine der erfolgreichsten Vertreterinnen der "Creative Industries Vienna" und zeichnet für Konzept und Umsetzung multimedialer Installationen für Projekte wie den Red Bull Hangar-7 oder die Swarovski Kristallwelten verantwortlich. Die Vorstände sind Stefan Reiter, Stefan Unger und Virgil Widrich.

Das "Mozarthaus Vienna": ein neues Zentrum zu Leben und Werk des Musikgenies
In der Domgasse Nr. 5 befindet sich die einzige Wiener Wohnung Mozarts, die bis heute erhalten ist. Im Mozarthaus Vienna logierte der Komponist von 1784 bis 1787 geradezu herrschaftlich: mit vier Zimmern, zwei Kabinetten und einer Küche. Das Mozarthaus Vienna präsentiert auf vier Ausstellungsebenen Leben und Werk des Musikgenies. Zusätzlich zu der vom Wien Museum adaptierten Mozartwohnung erwartet die Besucherinnen und Besucher eine umfassende Präsentation der Zeit, in der Mozart lebte, und der wichtigsten seiner Werke. Im Mittelpunkt stehen Mozarts Wiener Jahre, die den Höhepunkt seines Schaffens darstellen.

Der Besucher beginnt den Rundgang im dritten Stock des Gebäudes, wo er Details zu den Lebensumständen Mozarts in Wien erfährt: wo er wohnte und auftrat, wer seine Freunde und Gönner waren, seine Beziehung zu den Freimaurern, seine Spielleidenschaft und anderes mehr. Die Präsentation im zweiten Stock beschäftigt sich vor allem mit dem Opernkomponisten Mozart, und in der Mozartwohnung im 1. Stock, dem authentischen Kern des Hauses, liegt der Fokus auf jenen zweieinhalb Jahren, die er hier verbracht hat. Das Café im Erdgeschoß, der Museumsshop und ein von der EU kofinanzierter Veranstaltungsbereich im Kellergeschoß des Hauses Domgasse 5 vervollständigen das Angebot des Mozarthauses Vienna. Das Mozarthaus Vienna mit der Mozartwohnung des Wien Museums (A-1010 Wien, Domgasse 5) ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Informationen zum Angebot sind unter www.mozarthausvienna.at/ in sechs Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Japanisch) abrufbar. Die Eintrittspreise betragen EUR 9 (Vollpreisticket), ermäßigt EUR 7 (Studenten, Senioren), für Gruppen EUR 6 und für Schulklassen EUR 3 je Schüler. Ein Audioguide - wahlweise in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Japanisch - ist im Preis inkludiert. (Schluss) sta

Informationen: http://www.mozarthausvienna.at/
 
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