Wien (bpd) - Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Vizekanzler Hubert Gorbach
sowie Bildungs- und Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer nahmen am 18.09. an der feierlichen Eröffnung
des "Hauses der Forschung" in Wien teil.
„Mit dem heutigen Tag und der offiziellen Eröffnung des 'Hauses der Forschung' wird ein lang geträumter
Traum Wirklichkeit. Dieser Platz soll ein Refugium für große Forschungsleistungen, innovative Ideen
und Brennpunkt für Lösungsansätze für unsere Gesellschaft werden“, unterstrich der Bundeskanzler
in seiner Eröffnungsrede. „Forschung kann und wird unserer Gesellschaft positive Impulse verschaffen und neue
Denkanstösse für die Probleme der Zukunft liefern – von der Verkehrsentlastungsfrage, zur Frage der nachhaltigen
effizienten Energienutzung bis hin zur Bio- und Medizintechnik“, so Schüssel weiter.
Seitens der Bundesregierung gab der Bundeskanzler ein klares Bekenntnis zur weiteren und tatkräftigen Unterstützung
der eingeleiteten Forschungs- und Innovationspolitik ab und verwies auf das Ziel, bis 2010 den Anteil an Forschungs-
und Entwicklungsausgaben von derzeit 2,43% auf 3% des BIP aufzustocken.
„Die Forschung braucht Schutzherren und Schutzhäuser – ein solches eröffnen wir heute. Die Politik wird
auch weiterhin – mit der Unstützung der verschiedenen
Interessengemeinschaft, Forschergruppen und privaten Sponsoren – alles daran setzen, das Ziel von 3% am BIP zu
erreichen. Ebenso wollen wir Anreize schaffen, den Frauenanteil in der Forschung von derzeit 60.000 Beschäftigten
auf 100.000 zu erhöhen“, hob Schüssel hervor.
Der Wissendrang der Forscher sei auch Antrieb unserer Gesellschaft. Forschung könne somit nur als Teil der
Lösung verstanden werden und leiste zudem einen unbezahlbaren Beitrag zur Verbesserung unserer Lebensqualität.
„Nicht auf die Quantität kommt es heute an, sondern auf die Qualität der Forschung. Ich bin zuversichtlich,
dass wir mit den Forschungsresultaten und Ergebnissen dieses Hauses noch viel Freude und Nutzen haben werden“,
so der Bundeskanzler abschließend. |