Amon: Schluss mit dem Verzögern und Verheimlichen  

erstellt am
19. 09. 06

SPÖ soll Farbe bekennen - wie hat sie ihre Parteifinanzen saniert?
Wien (övp-pk) - In der heutigen Ausgabe der "Kronen Zeitung" sei ein wenig darüber nachzulesen, "wie die SPÖ dabei vorgegangen ist, ihre leeren Parteikassen zu füllen", sagte ÖAAB-Generalsekretär Werner Amon am 19.09. Die Tagebuchauszüge des ehemaligen ÖGB-Finanzreferenten Günter Weninger "bezeugen eindrucksvoll, dass es Gewerkschaftsgelder waren, die es der SPÖ ermöglicht haben, ihren Nationalratswahlkampf im Jahr 1999 zu führen." Es sei nun "hoch an der Zeit, dass die SPÖ endlich Farbe bekennt - wie hat sie ihre Parteifinanzen saniert? Aus welchen Quellen kam das Geld?", fragt Amon.

Dass auch der Name von ÖGB-Chef Rudolf Hundstorfer im Zusammenhang mit den "Wahlspenden" aus Gewerkschaftsgeldern immer wieder falle, "macht deutlich, dass der ÖGB-Chef ganz genau weiß, welche Verquickungen es zwischen ÖGB, FSG und SPÖ auch finanziell immer gegeben hat", so Amon. Es sei "symptomatisch in der Verzögerungs- und Verheimlichungstaktik der roten ÖGB-Spitzen, auch hier zu versuchen, einfach durchzutauchen und zu hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler schon vergessen, welches rote Netzwerk sich über den Sumpf aus BAWAG, ÖGB und SPÖ spannt", sagte der ÖAAB-Generalsekretär.

Amon forderte die SPÖ auf, "endlich die Fakten auf den Tisch zu legen und klarzustellen, wie die Geldflüsse zwischen ÖGB, FSG und SPÖ ausgesehen habe". Weiters appellierte er an ÖGB-Chef Hundstorfer, "doch auch einmal an die Gewerkschaftsidee und die Mitglieder des ÖGB zu denken und seinerseits offen zu legen, was er über diese Geldflüsse weiß", so Amon, der Hundstorfer darauf hinwies, "dass er in erster Linie ÖGB-Präsident sein sollte, nicht SPÖ-Parteipolitiker. Deshalb: Schluss mit dem Verzögern und Verheimlichen!"
 
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