Bozen (lpa) - Zum vierten Mal findet am 5. Oktober in Bozen im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder
und Landesrat Florian Mussner der „Tag der ladinischen Kultur“ statt. Ziel dieser alljährlich stattfindenden
Veranstaltung ist es, Themen aufzugreifen, die die ladinische Sprachgruppe berühren, aber auch für andere
Sprachgruppen von Interesse sein können. Das Thema des heurigen Tages der ladinischen Kultur lautet: “Kunst
und Sprache“. Organisiert wird die Tagung vom Landesressort für ladinische Kultur.
Die Sprache ist sicherlich eine der primären Kulturmerkmale der ladinischen Bevölkerung, gleichzeitig
ist aber auch die Kunst in all ihren Ausdrucksformen eine der wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten über
die es möglich ist der eigene kulturellen Besonderheit Ausdruck zu verleihen. Kunst ist im übertragenen
Sinn die Sprache über die es möglich ist die Anderen Menschen und auch sich selbst zu verstehen. Die
Tagung die am Donnerstag, 5. Oktober, im Palais Widmann in Bozen stattfindet, sieht folgenden Verlauf vor: Um 9
Uhr werden Landeshauptmann Durnwalder und der Landesrat für ladinische Kultur Mussner die Veranstaltung eröffnen.
Gegen 9.15 Uhr stehen zwei Referate auf dem Programm. Andreas Hapkemeyer, der Direktor des Museums für moderne
Kunst, referiert über „Kunst und Sprache“ und der Künstler Markus Valazza spricht über “Kunst und
Sprache“. Anschließend gibt es ein musikalisches Intermezzo von Jan Daniel Granruaz und Max Kastlunger. Gegen
11.30 Uhr folgt eine Diskussion am runden Tisch mit Andreas Hapkemair, Markus Valazza, der Künstlerin Thea
Blaas, dem Künstler Philip Messner und der Kunstkritikerin Latizia Ragaglia. Die Gesprächsrunde wird
von Gernot Mussner moderiert. Die Tagung ist für alle Interessierten frei zugänglich. |