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Symposium "Mozart & Science" in Baden ab 1. Oktober |
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Sobotka: Musik als Therapieform hat in NÖ Tradition Baden (nlk) - Anlässlich des heurigen „Mozartjahres“ geht vom 1. bis 4. Oktober im Congress Casino Baden das Symposium „Mozart & Science“ über die Bühne, veranstaltet von der NÖ Landesakademie und der Organisation I.M.A.R.A.A (International Music & Art Research Association Austria), unterstützt vom Land Niederösterreich und der Aktion „Gesünder leben in Niederösterreich – tut gut“. „Die positive Wirkung von Musik auf Körper und Geist ist allgemein bekannt. Der Kongress ‚Mozart & Science’ möchte auf der einen Seite diesem Phänomen auf den Grund gehen, auf der anderen Seite ganz konkret Ideen und Vorschläge ausarbeiten, in welchen Bereichen die Musikwirkung besonders gut und sinnvoll genutzt werden kann“, betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute bei der Präsentation des Symposiums in St. Pölten. Ziel sei es, die Forschungsergebnisse in konkreten Projekten zu verwerten und damit die gesundheitsfördernde Wirkung der Musik möglichst vielen MitbürgerInnen zugänglich zu machen. Laut Sobotka können Kinder durch Musiktherapie ihre Ausdrucksmöglichkeiten verbessern und die Kreativität steigern. Gleichzeitig würden überschäumende Emotionen spielerisch in neue Bahnen gelenkt. Diese Methode könne dazu beitragen, verhaltensauffälligen Jugendlichen einen neuen Zugang zur Gemeinschaft zu ermöglichen. In Niederösterreich wird Musik als Therapieform schon jetzt vor allem in der psychiatrischen Behandlung eingesetzt. So gibt es u. a. im Therapietrakt des Psychosomatischen Zentrums in Eggenburg Räume für Musik-, Tanz-, Gestaltungstherapie und Meditation. In den Landeskliniken Tulln und Mostviertel kommt die Musiktherapie schon seit 24 Jahren zum Einsatz. Mittlerweile sind auch im Landesklinikum Waidhofen an der Thaya zwei Musiktherapeuten im Einsatz, die jährlich rund 350 Patienten betreuen. Auch im Bereich der Pädagogik wird die positive Wirkung von Musik genutzt. So brachten zwei Pilotprojekte im Sonderpädagogischen Zentrum Hinterbrühl und in der Volksschule Perchtoldsdorf großartige Ergebnisse. Der Einführungsvortrag zu „Mozart & Science“ am Sonntag, 1. Oktober, um 17 Uhr beschäftigt sich mit dem Thema „Musik und die Evolution menschlicher Hirnfunktion“. Weitere Referate gibt es u. a. zu „Der Mensch ist Musik“, „Musik heilt selbst“ und „Die Förderung von Intelligenz, Gesundheit und Kreativität durch Musik“. Die Vortragenden sind u. a. Prof. Dr. Gerhard Aigner vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Prof. Dr. Joachim Fischer von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther von der Psychiatrischen Universitätsklinik Göttingen. Informationen: http://www.mozart-science.at |
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