Wien (rk) - Beste Stimmung herrschte am 26.09. Abend bei der Eröffnung des Wienerliedfestivals "wean
hean" im Wiener Künstlerhaus. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny schloss sich dem Motto "Alles
Künstler" an und gab zum Auftakt des Publikumssingens ein Lied zum Besten. "Die Groß- und
Kleinmeister der Wienermusik" Karl Hodina, J. L. Neuwirth, Trio Alt Wien, Stimmgewitter Augustin, Helmut Bohatsch/Paul
Skrepek/Martins Zrost und die Damenkapelle Wiener Hofburg verwöhnten das reichlich erschienene Publikum in
den Sälen des Künstlerhauses mit Wiener Klängen in allen Variationen.
Der gelungenen Eröffnung folgt bis 15. Oktober ein Programm, das das Wienerlied in seiner Tradition ebenso
präsentiert wie auch Bezüge zum Jazz , zur Moderne, zur Musik anderer europäischer Regionen herstellt.
Auch eine Referenz an das Mozartjahr gibt es: das "letzte erfreuliche Operntheater L.E.O." zeigt am Donnerstag,
28. September im Bockkeller eine eigenwillige Version der "Zauberflöte".
"Wean modean" heißt es am 3. Oktober im Bockkeller mit dem Ensemble XX. Jahrhundert, Franz Koglmann,
Oskar Aichinger und Otto Lechner im Bockkeller, Wolfgang Ambros singt Hans Moser am 4. Oktober im Theater Akzent,
"Favoriten der Zukunft" sind am 5. Oktober im Waldmüller-Zentrum in Favoriten (Eintritt: Spenden)
zu hören, "Wean Jazz" mit Christian Mühlbacher & Ensemble am 7.Oktober im Porgy & Bess.
"Wer ist Ivica Strauss" fragt Georg Breinschmid mit Begleitung am 8. Oktober im RadioKulturhaus, eine
musikalische Begegnung zwischen Wien und Neapel gibt es am 9. Oktober im Konzerthaus mit dem "attensam quartett"
und der "Nuova Compagnia di Canto popolare". Michael Köhlmeier erzählt, begleitet von der Chorvereinigung
Gegenstimmen, am 12. Oktober im Metro Kino Märchen von arm und reich, am 13. Oktober steckt der "Dornbacher
Pfarrer" aus: Kurt Girk und Trude Mally, Agnes Palmisano, Roland sulzer und andere prominente Musiker beschwören
die große Tradition des Wienerliedes (Eintritt: Spenden). Mit einer "Late Night Show" des Kollegium
Kalksburg unter dem Motto "Sperrstund is'" geht das Festival am 15. Oktober in der Roten Bar des Volkstheaters
zu Ende. |