Weitere Strukturfondsmittel zur Verbesserung der Lebensbedingungen in ländlichen Gebieten
genehmigt
Bregenz (vlk) - Die Landesregierung hat kürzlich die dritte Verteilung von Strukturförderungen
in diesem Jahr beschlossen, gibt Landeshauptmann Herbert Sausgruber bekannt. 11 Projekte erhalten Strukturfördermittel
im Gesamtausmaß von rund 510.000 Euro.
"Die finanzielle Entlastung durch Geld aus dem Strukturfonds soll kleineren Gemeinden die Erfüllung ihrer
kommunalen Aufgaben ermöglichen und dadurch zu vergleichbaren Lebensverhältnissen in allen Landesteilen
beitragen", betont Landeshauptmann Sausgruber. Vom Land unterstützt wird beispielsweise die Adaptierung
von Schulen und Kindergärten, die Errichtung und Sanierung von Spielplätzen oder der Um- und Zubau einer
Feuerwehrgarage.
610 Projekte gefördert
Bisher erhielten 610 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 230 Millionen Euro eine Förderungszusage.
Die Summe der zugesagten Strukturmittel beläuft sich auf gut 22,7 Millionen Euro. "Diese Zahlen unterstreichen
die Effizienz unseres Strukturfonds als Förderinstrument", betont der Landeshauptmann, "Dabei wird
aber nicht nur in die Gemeindeinfrastruktur sinnvoll investiert, auch für das heimische Gewerbe und die Bauwirtschaft
sind diese Aufträge von großer Bedeutung."
Seit 1997
Der Strukturfonds wurde von Landeshauptmann Sausgruber mit dem Gemeindeverband 1997 initiiert, um finanzschwachen
und strukturbedürftigen Gemeinden zu helfen. Gemeinden bis 1.300 Einwohner erhalten generell 20 Prozent der
Projektkosten, Kommunen bis 3.000 Einwohner 15 Prozent, Gemeinden bis 5.000 Einwohner zehn Prozent Förderung.
Je Projekt ist die Strukturförderung mit maximal 200.000 Euro begrenzt (bei gemeinsamer Finanzierung durch
mindestens drei Gemeinden 250.000 Euro). |