Großhandelspreisindex im September 2006 um 2,4% höher als im Vorjahresmonat  

erstellt am
06. 10. 06

Wien (statistik austria) - Der Index der Großhandelspreise (Basis: Jahresdurchschnitt 2005=100; ohne Mehrwertsteuer) für den Monat September 2006 beträgt 103,4 (vorläufige Zahl) und ist damit gegenüber August 2006 um 0,9% zurückgegangen. Im Vergleich zum September 2005 haben sich die Großhandelspreise um 2,4% erhöht. Im August 2006 betrug die Jahresveränderungsrate +3,9%.

Gegenüber dem Vormonat sind insbesondere bei "Motorenbenzin (inkl. Diesel)" (-8,5%), "Sonstigen Mineralölerzeugnissen" (-7,5%), "Fotoartikeln und optischen Erzeugnissen" (-4,1%), "Altmaterial und Reststoffen" (-3,3%) sowie "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (-3,1%) Verbilligungen eingetreten. Stärkere Preiserhöhungen verzeichnen "Getreide, Saaten und Futtermittel" (+4,0%), "Blumen und Pflanzen" (+3,3%) sowie "Kunstharze und Rohkunststoffe" (+2,7%).

Im Vergleich zum September 2005 haben sich vor allem die Großhandelspreise für "NE- Metalle" (+45,3%), "Kunstharze und Rohkunststoffe" (+26,6%), "Eisen und Stahl" (+20,0%), "Altmaterial und Reststoffe" (+16,0%) sowie "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (+12,4%) erhöht. Wesentliche Preisrückgänge weisen "Rundfunk- und Fernsehgeräte, Bild- und Tonträger" (-9,8%), "Fotoartikel und optische Erzeugnisse" (-7,6%), "Datenverarbeitungsgeräte und periphere Einheiten" (-7,0%) sowie "Motorenbenzin (inkl. Diesel)" (-5,0%) auf.

Der Großhandelspreisindex für Saisonwaren ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,8% gestiegen, jener der saisonunabhängigen Waren hat sich um 2,3% erhöht.

Im Zeitraum Jänner bis September 2006 sind die Großhandelspreise gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,8% gestiegen, wobei vor allem "NE- Metalle" (+36,4%), "Altmaterial und Reststoffe" (+26,1%), "Kunstharze und Rohkunststoffe" (+23,6%), "Sonstige Mineralölerzeugnisse" (+18,2%) sowie "Motorenbenzin (inkl. Diesel)" (+10,6%) wesentliche Preiserhöhungen aufweisen. Verbilligungen sind insbesondere bei "Rundfunk- und Fernsehgeräten, Bild- und Tonträgern" (-17,4%), "Datenverarbeitungsgeräten und peripheren Einrichtungen" (-6,8%) sowie "Fotoartikeln und optischen Erzeugnissen" (-4,8%) zu beobachten.
 
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