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Fernsehen im Internet in höchster HDTV-Qualität |
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Burgstaller: Chance für qualitativ hochwertige Arbeitsplätze
/ Haslauer: Innovation aus Salzburg für alle Internet-User Salzburg (lk) - Spitzentechnologie aus Salzburg macht einen Traum wahr. Durch eine neue Entwicklung der Salzburger Werner Vitztum und Jürgen Karu ist Internetfernsehen keine Zukunftsmusik mehr. Sie haben es geschafft, Filme in HDTV-Qualität über konventionelle Breitbandanschlüsse im Internet zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet eine viermal so hohe Auflösung wie im herkömmlichen Fernsehen – und das im Internet. Für den Seher heißt das Schonung der Augen, schönere Farben, mehr Bildschärfe, eine höhere Brillanz und eine größere Detailgenauigkeit. "StreamTV" heißt das hocheffiziente, patentierte Verfahren, Filme von Fernsehqualität bis HDTV im Internet global als Stream ohne Zeitverlust und ohne Download zu senden. Erstmals getestet wurde der Einsatz von HDTV-Technologie bei den diesjährigen Salzburger Festspielen. Mit ihrer Idee, Teile der Jubiläumsfestspiele aufzuzeichnen und im Internet zu senden, sind die beiden Unternehmer bei Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller auf offene Ohren gestoßen. In ihrer Funktion als Vorsitzende des Kuratoriums der Festspiele hat sie es ermöglicht, dass die Eröffnungsfeier in HDTV aufgezeichnet werden konnte. "Mit dieser Technologie lenken wir nicht nur die – hoffentlich weltweite – Aufmerksamkeit auf Salzburg und die Jubiläumsfestspiele, sondern wir hoffen auch, dass durch diese neue Technologie in Salzburg qualitativ hochwertige Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen können", sagte Landeshauptfrau Burgstaller zu den Beweggründen, warum sie von Anfang an dieses Projekt unterstützt habe. Das sei aber noch nicht alles, sagt die Forschungs- und Wissenschaftsreferentin Burgstaller: "Es würde mich freuen, wenn die vielen High-Tech-Institutionen in Salzburg, sei es in der Forschung, Ausbildung oder in der Wirtschaft, von diesem High-Tech-Impuls profitieren – ich werde die Salzburg Research damit beauftragen, die Landesregierung zu beraten, wie weitere Synergieeffekte entstehen könnten." Mögliche Anknüpfungspunkte sind die Fachhochschule Urstein, die schon jetzt einen Studiengang "Digitales Fernsehen & Interaktive Dienste" bietet, die Uni Salzburg mit ihrem Institut für Computerwissenschaften, die Salzburg Research mit dem neuen Kompetenzzentrum Neue Medien, dem NewMediaLab, dazu kämen zahlreiche heimische Firmen, die in dem Bereich tätig sind, von der Salzburg AG bis zur Webdesignern, von Werbefirmen bis zu TV-Produktionsfirmen. Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer gratulierte den Unternehmern Werner Vitztum und Jürgen Karu zu deren innovativen Ideen und wies darauf hin, dass das Innovations- und Forschungsförderungsprogramm Bestandteil der Wirtschaftsförderung des Wirtschaftsressorts sei. Es sei erfreulich, dass Salzburger Unternehmen ihre innovativen Ideen mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung umsetzen können. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Streaming Video in Standard und High Definition für Web TV" sei eines von jährlich rund 50 Projekten ist, über das Innovations- und Forschungsförderungsprogramm des Landes Salzburg unterstützt werde. Auch die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Dr. Helga Rabl-Stadler, ist von dem neuen Projekt angetan: "Ich gratuliere www.SALZBURG.TV zum wahrscheinlich best funktionierenden Inhalt einer Startseite im Internet über Salzburg und der technischen Brillanz bei der www-Dokumentation über die Eröffnung der Festspiele 2006.“ "Die Vorteile der neuen Produktserie 'StreamTV' liegen darin, dass hoch aufgelöste Filme über Internet genutzt werden können. Dies eröffnet neue Marktmöglichkeiten für virtuelle Auftritte, vor allem auch für Unternehmen beispielsweise im Bereich von aufwändigen Produkt- und Industriefilmen oder Werbespots, besonders aber für Filmwerbung im Tourismus", betonten Werner Vitztum und Jürgen Karu. Die Internet-Nutzer profitieren dadurch, dass es keine Downloadzeiten mehr gibt. Die Filme sind sofort verfügbar, ohne dass Speicherplatz belegt wird oder eine zusätzliche Hardware notwendig ist. Eine derartige Entwicklung vorzustellen und anzupreisen sei, so Werner Vitztum, nur dann möglich, wenn man zumindest "ein bisschen online ist". Deshalb wurde vor etwa einem Monat http://www.SALZBURG.TV als Spartensender bzw. WebTV-Sender ins Internet gestellt, so dass man sich von der Qualität der Technik überzeugen kann. Zu sehen sind vorerst Aufzeichnungen und Zusammenfassungen von den Salzburger Festspielen 2006, Interviews, Meinungen, aber auch Dokumentationen aus dem Land und der Industrie. Demnächst wird auch ein Film über das Krimmler Tal, so wie alle Beiträge in HDTV-Qualität, zu sehen sein. Breitband für alle Für Westeuropa prognostizieren Marktforscher bis 2011 ein potenzielles Umsatzwachstum von durchschnittlich 30 Prozent, spätestens 2010 bis 2012 sei in fast allen europäischen Ländern auch eine Breitbanddurchdringung von 80 bis 90 Prozent der Haushalte zu erwarten. Die Umsätze im weltweiten Breitbandmarkt werden von rund 60 Milliarden Euro im Jahr 2006 bis 2010 auf mehr als 114 Milliarden Euro steigen. Österreich lag mit einer Breitband-Penetration von 35 Prozent der Haushalte Ende 2005 im weltweiten Vergleich im unteren Mittelfeld. Führend sind Korea und Hongkong mit je 78 Prozent, gefolgt von den Niederlanden und Taiwan (je 61 Prozent). Dahinter folgen Dänemark und Schweiz (je 53 Prozent), Singapur mit 50 Prozent, Norwegen und Belgien (je 48 Prozent), Japan (47 Prozent), Schweden (42 Prozent), USA und Frankreich (je 40 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent). |
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