Europacup- Atmosphäre auf dem Patscherkofel
Innsbruck (rms) - Kurz vor Weihnachten wird am Patscherkofel wieder um Hundertstel und Europacuppunkte
gefahren. Zwei Abfahrtsläufe und ein Super G (jeweils Herren) stehen vom 16. bis 21. Dezember auf dem
Rennprogamm. Die Bemühungen des Skiclub Innsbruck Patscherkofel (der SCIP wurde vom Österreichischen
Skiverband mit der Austragung beauftragt) finden Anerkennung und auch Sponsoren.
Unterstützt wird das Europacup Comeback auf der olympiaerprobten Rennstrecke von Stadt Innsbruck gemeinsam
mit Tourismusverband und ÖSV. Der 60.000 Euro-Subvention der Stadt hat der Stadtsenat zugestimmt. "Die
Europacup Rennen sind die Voraussetzung, dass Innsbruck wieder in den Weltcup-Renn-Kalender aufgenommen wird",
betont Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer.
Das Revival Innsbrucks als Stadt des internationalen Ski-Rennsports mit Weltcup-Europacup wurde vor mehreren Jahren
vom Tourismusverband initiiert - als veranstaltender Verein wurde der SCIP gegründet, der sich auch bereits
mit Weltcup- und Europacuprennen bewähren konnte. Mit den Dezember-Rennen soll nun wieder international durchgestartet
werden. "Die Europacuprennen sind der erste wichtige Schritt", setzt Innsbrucks Vizebürgermeister
und Sportreferent auf das Potenzial und Durchhaltevermögen der wettkampferprobten Olympiastadt: "Es braucht
ein paar Jahre bis Innsbruck wieder etabliert ist. Dann könnten wir wieder mitmischen in der Weltcupszene
zwischen Arlberg, Kitzbühel und Schladming."
Überzeugen konnte Vizebgm. Dr. Platzgummer die Stadtregierung auch in Sachen Fußball, Billard, Rodeln
und Eishockey.
Ohne Bundesnachwuchszentrum wären alle Nachwuchsmannschaften (das BNZ ist für U-15, U-17, U19 zuständig)
nach dem Konkurs des FC Tirol ohne Verein gewesen. Seitder Saison 2002/03 unterstützt die Stadt Innsbruck
gemeinsam mit dem Land Tirol das BNZ (von der Bundsliga für jeden Landesverband vorgeschrieben). "Hier
wird wertvollste Nachwuchsarbeit geleistet", betont Sportreferent Dr. Platzgummer.
Wertvolle Nachwuchsarbeit wird auch vom HC Tiroler Wasserkraft-"Die Haie" geleistet. Mehr Nachwuchsmannschaften
bedeuten aber mehr Kosten für das Eis. Mit 20.000 Euro zusätzlich unterstützt die Stadtpolitik die
Eiskosten für Training und Spiel der jungen Cracks.
Zum Jahresbeginn 2004 entschlossen sich Bund, Land Tirol, Stadt Innsbruck, die Gemeinde Umhausen und der Rodelverband
ein Bundesleistungszentrum Rodeln in Innsbruck zu installieren. Dem Subventionsvorschlag seitens des Sportamtes
der Stadt in der Höhe von 14.000 Euro stimmte der Stadtsenat zu. "Das Bundesnachwuchszentrum arbeitet
mit Erfolg, das dem Sportamt vorgelegte Konzept ist ausführlich und schlüssig", betont Vizebgm.
Dr. Platzgummer. "Nicht zuletzt wird im Jänner nächsten Jahres in Innsbruck/Igls die Rodel WM 2007
ausgetragen."
Gefördert wird auch das "Billard Leistungszentrum" - eines der modernsten Billard Sportzentren
Europas für Carambol, Pool und Snooker, seit Sommer in der Bachlechnerstraße 46 geöffnet. Geplant
hat diese moderne Sportarena jährlich zwei Großveranstaltungen, mehrere landes- und österreichweite
Turniere. "Die 10.000 Euro Förderung ist ein Infrastrukturkostenbeitrag", so Innsbrucks Vizebgm.
Besonders bemerkenswert: Ddie Billard Arena agiert als Nichtrauchersportstätte.
"Das "Subventionspaket" ist mit der Vielfalt der unterstützten Vereine und Initiativen ein
wichtiger Impuls für den Sport in unserer Stadt - sowohl für den Wettkampf-und Vereinssport, aber auch
für den Breitensport", begrüßt Innsbrucks Vizebürgermeister die Zustimmung des Stadtsenats. |