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Hohe Qualität, mangelnde Effizienz |
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Österreichs Gesundheitssystem im EU-Vergleich Tenor der Studie: Das österreichische Gesundheitssystem liegt im Europavergleich recht gut, allerdings gibt es auch gravierende Schwächen. Auf der Habenseite steht das insgesamt hohe Qualitätsniveau der Gesundheitsversorgung in Österreich. So verweist die Studienautorin Maria Hofmarcher (OECD) etwa auf die niedrige Krebsmortalität in Österreich. "Hier gibt es signifikante Vorteile gegenüber zahlreichen anderen EU-Staaten" und es schlagen gleich mehrere Faktoren positiv zu Buche:
Zu den Pluspunkten gehört auch die hohe Zufriedenheit der Österreicher mit dem Gesundheitswesen. "Diesem
Punkt kommt mehr Bedeutung als einem bloß subjektiven Empfinden zu," betont Hofmarcher. "Zufriedenheit
führt zu großem Vertrauen, die diversen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten werden daher besser
und vor allem früher angenommen." Eine weitere Schwäche ortet Hofmarcher in der mangelnden Transparenz im Bereich Qualitätssicherheit.
Damit werde die innerösterreichische wie die internationale Vergleichbarkeit erschwert. Hofmarcher: Nicht
nur, dass der Steuerzahler und die Sozialversicherungen ein Recht haben, Vergleiche vorzunehmen, trägt diese
Intransparenz auch dazu bei, dass notwendige Reformen nicht gestartet oder zumindest unnötig lange verzögert
werden. |
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