Wien (bmi) - Bis Ende September 2006 wurden in Österreich um 15.596 Straftaten weniger als im Vergleichzeitraum
des Vorjahres angezeigt. Das bedeutet einen Rückgang der Kriminalität von 3,5%.
Besonders erfreulich ist, dass der Kriminalitätsrückgang in allen Bundesländern zu verzeichnen ist.
Im Bundesländerranking belegt das Burgenland mit einem Minus von beeindruckenden 20,2% den ersten Platz. Es
folgen die Bundesländer Oberösterreich mit einem Rückgang von 5,2% und Niederösterreich mit
4,7%. Die Aufklärungsquote ist um 0,5% auf 39,1% gesunken.
Für Innenministerin Liese Prokop ist der österreichweite Kriminalitätsrückgang ein deutliches
Zeichen für die Wirksamkeit der neuen Kriminalitätsbekämpfungsstrategien, die gemeinsam vom Bundeskriminalamt
und den Sicherheitsverantwortlichen in den Bundesländern erarbeitet wurden. "Österreich zählt
zu den sichersten Staaten der Welt. Das Innenministerium hat rechtzeitig auf Herausforderungen reagiert und entsprechende
Maßnahmen gesetzt. Wir wollen bewährte Strategien weiter verbessern und sie dort, wo es sinnvoll und
nötig ist, durch neue Maßnahmen ergänzen", so Innenministerin Liese Prokop.
Da die beste Strategie aber immer nur so gut ist, wie die Menschen, die sie umsetzen, müssen die Leistungen
aller Polizistinnen und Polizisten besonders betont werden. Das herausragende Engagement der österreichischen
Polizei wird von der Bevölkerung auch entsprechend gewürdigt. Die Polizei ist eine der Institutionen,
der die Österreicher am meisten vertrauen.
"Als Innenministerin ist es meine Aufgabe, den Kolleginnen und Kollegen der Polizei die besten Arbeitsbedingungen
zu gewährleisten. Die große Exekutivreform des Vorjahres und die massive Investition in die technische
Ausrüstung (z.B. heuer 1.084 neue Polizei-Fahrzeuge im Wert von 22 Millionen Euro) hat wesentliche Verbesserungen
gebracht. Der Rückgang der Kriminalität zeigt deutlich, dass sich die neuen Strukturen bewähren
und dass unsere Polizistinnen und Polizisten durch die vereinfachten Arbeitsabläufe jetzt effektiver arbeiten
können. Gute Arbeitsmöglichkeiten schaffen Zufriedenheit – und zufriedene Mitarbeiter machen bessere
Arbeit", so Innenministerin Liese Prokop. |