LH Haider und LR Dörfler: Projekt ist verkehrspolitisch von größter
Bedeutung und bringt enorme Wertschöpfung
Klagenfurt (lpd) - Gute Nachrichten für Kärnten gibt es nach der Konferenz des EU- Verkehrsministerrates
in Luxemburg am 12.10. Im Rahmen dieser Konferenz wurde ein "Letter of Intent" unterschrieben, in dem
Österreich, Italien, Slowakei, Tschechien und Polen den "Baltisch-Adriatischen-Korridor" fixierten.
Dieser Eisenbahn-Korridor von Danzig über Wien, Graz und Klagenfurt nach Triest, Venedig und Bologna soll
in das hochrangige europäische Schienennetz übernommen werden. Ein Teil dieser Achse ist die derzeit
in Bau befindliche Koralmbahn. "Damit ist klar, dass die Koralmbahn nicht nur ein Jahrhundertprojekt für
Kärnten ist, sondern auch große internationale Bedeutung hat sowohl als Nord-Süd als auch als Ost-West
Verbindung", betont Landeshauptmann Jörg Haider.
Das Koralmbahnprojekt kostet insgesamt vier Mrd. Euro. "Derzeit sind 135 Mio. Euro auf Kärntner Seite
verbaut, die Fertigstellung erfolgt im Jahr 2016", sagt Verkehrsreferent LR Gerhard Dörfler. Die Investitionen
in die Koralmbahn bringen jährlich eine Wertschöpfung von 170 Mio. Euro und sind sowohl für die
Bauwirtschaft als auch für die verkehrstechnische Erschließung Kärntens von zentraler Bedeutung.
Haider und Dörfler danken dem Infrastrukturminister Vizekanzler Hubert Gorbach für sein Engagement.
Dörfler: "Dank Vizekanzler Gorbach wurde hier ein wichtiger Schritt für diesen Korridor und für
die Koralmbahn erreicht und die Chancen auf eine EU-Kofinanzierung sind gestiegen. Wir werden weiter mit Vehemenz
für das Projekt auf EU-Ebene eintreten und hoffen, dass es auch von der nächsten Bundesregierung so tatkräftig
unterstützt wird wie bisher." |