10.000 Quadratmeter Natur- und Spielpark  

erstellt am
16. 10. 06

Am Innsbrucker Lohbach – mit Naturerlebnis und attraktivem Spiel – Großes Stadtteilfest zur Eröffnung
Innsbruck (rms) - In knapp 2 Monaten Bauzeit wurde der „Natur- und Spielpark am Lohbach“ errichtet. „Ein ganz besonderer Spielplatz, einmalig von der Qualität und der Gestaltung “, so Vizebgm. DI Eugen Sprenger in einem Pressegespräch gemeinsam mit Ing. Gerhard Dendl und Ing. Karl Gstrein (Grünanlagen Planung und Bau) einen Tag vor der offiziellen Eröffnung am 14. Oktober.

Nördlich des Lohbachs, auf dem Areal zwischen Rauschbrunnenbach und der „Wohnanlage „Lohbach 1“ wurden fast 10.000 Quadratmeter als naturnaher Spielpark gestaltet. Wasser (Lohbach), Natur pur (mit Sträuchern, Bäumen, Uferbewuchs) und an die 5.400 m2 Hangfläche waren die Herausforderung für eine intensive Planung. „Es galt das Naturerlebnis und die Vielfalt eines Spielplatzes zu integrieren. “ Zudem verweist Vizebgm. DI Sprenger auf eine zweite “Besonderheit“ des Projekts: „ Erstmals wurde hier ein Partizipationkonzept realisiert. Die Vorstellungen des Sozialarbeitskreises Hötting West wurden in die Planung miteingearbeitet. Ebenso wurden die Wünsche der Kinder und Schulen berücksichtigt.“ (Von Dr. Peter Egg wurden mit über 400 Kindern der Volksschulen Allerheiligen/Hötting-West und dem Kindergarten Peergründe über ein Monat lang Begehungen durch das Gelände organisiert).

Das „Spannungsverhältnis Naturraum -intensiver Spielraum“ hat das Amt Grünanlagen –Planung und Bau „gelöst“. „Sehr viele Fachdisziplinen haben hier zusammengearbeitet unter Miteinbeziehung der Bevölkerung“ erklärt Projektleiter Ing. Gerhard Dendl die Projekt-Dimension. Das Naturerlebnis (mit freiem kreativen Spiel „in und mit der Natur“) konzentriert sich in der Mitte der 10 Hektar Anlage, links und rechts davon bieten zwei „klassische“ Spielparks „Fun & Action“ - von Rutschen, Schaukeln, Nestschaukeln, Holzpferden, bis zu Baum- und Spielhäusern, Sonnebänken und der Attraktion der gefragten „Seilbahn“. Fußwege und drei Brücken erschließen den „Park“. Gelungen die Architektur der mittleren Brücke. Arch. Helmut Reitter gab der Stahlkonstruktion eine „leichte“ Linie. Der Natur-und Spielpark ist eine rund 405.000 Euro Investition.

Das Spielangebot ist auf unterschiedliche Altersklassen ausgerichtet. Wegen der Vielfalt der Geräte, der Größe des Areals und „damit nichts passiert“, ist aber auch ein gewisses Maß an Disziplin gefragt“, appelliert Innsbrucks Vizebürgermeister und Grünraumreferent an etwas Eigenverantwortung und Kontrolle.

Bereits vor knapp fünf Jahren wurden am südlichen Lohbachufer rund 14.000 Quadratmeter als Spielplatz gestaltet (u.a. mit Skaterplatz und Ball-Spielplatz). „Zusammen mit dem neuen Natur-und Spielpark ist hier die mit Abstand größte Spielanlage Innsbrucks entstanden“, so Vizebgm. DI Eugen Sprenger.

Offiziell eröffnet wird der Natur- und Spielpark am Lohbach am Samstag, 14. Oktober mit einem großen Fest (ab 9 Uhr). Gastgeber und Organisator ist der Sozialarbeitskreis Hötting West, das Programm vielfältig und bunt. Malen mit Naturfarben, Lufttballonstart, die Natur erforschen am Lohbach oder eine Modenschau sind ein kleiner Auszug (auch für eine kleine Stärkung ist gesorgt). Vizebgm. DI Sprenger. „Diese Initiativen zeigen die große Akzeptanz des Natur- und Spielparks. Die Eröffnung wird zu einem Stadtteilfest.“


Natur- und Spielpark:
Fast 10.000 Quadratmeter wurden zu einem naturnahen Spielpark „in und mit der Natur“ gestaltet. Mehrere Spielbereiche, durch Fußwege erschlossen, wurden errichtet: Unter anderem mit einer Seilbahn, Sitzplateaus und Kleinkinderrutschen. Die Natur selbst (Pflanzen, Steine, Erde) ermöglicht freies und kreatives Spielen.

Das Projekt Spiel- und Naturpark am Lohbach wurde als Beteiligungsmodell „erarbeitet“ in Abstimmung mit dem Sozialarbeitskreis Hötting-West. Das Konzept „Natur- und Sinnespfad“ wurde berücksichtigt und die Kinder aus Hötting-West/Allerheiligen/Peerhöfe in die Planung miteinbezogen. Die Grünanlagen – Planung und Bau waren zuständig für die Umsetzung des 405.600 Euro Projektes. Die Planung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde und der Universität Innsbruck (Zoologie).
 
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