Am Innsbrucker Lohbach – mit Naturerlebnis und attraktivem Spiel – Großes Stadtteilfest
zur Eröffnung
Innsbruck (rms) - In knapp 2 Monaten Bauzeit wurde der „Natur- und Spielpark am Lohbach“ errichtet.
„Ein ganz besonderer Spielplatz, einmalig von der Qualität und der Gestaltung “, so Vizebgm. DI Eugen Sprenger
in einem Pressegespräch gemeinsam mit Ing. Gerhard Dendl und Ing. Karl Gstrein (Grünanlagen Planung und
Bau) einen Tag vor der offiziellen Eröffnung am 14. Oktober.
Nördlich des Lohbachs, auf dem Areal zwischen Rauschbrunnenbach und der „Wohnanlage „Lohbach 1“ wurden fast
10.000 Quadratmeter als naturnaher Spielpark gestaltet. Wasser (Lohbach), Natur pur (mit Sträuchern, Bäumen,
Uferbewuchs) und an die 5.400 m2 Hangfläche waren die Herausforderung für eine intensive Planung. „Es
galt das Naturerlebnis und die Vielfalt eines Spielplatzes zu integrieren. “ Zudem verweist Vizebgm. DI Sprenger
auf eine zweite “Besonderheit“ des Projekts: „ Erstmals wurde hier ein Partizipationkonzept realisiert. Die Vorstellungen
des Sozialarbeitskreises Hötting West wurden in die Planung miteingearbeitet. Ebenso wurden die Wünsche
der Kinder und Schulen berücksichtigt.“ (Von Dr. Peter Egg wurden mit über 400 Kindern der Volksschulen
Allerheiligen/Hötting-West und dem Kindergarten Peergründe über ein Monat lang Begehungen durch
das Gelände organisiert).
Das „Spannungsverhältnis Naturraum -intensiver Spielraum“ hat das Amt Grünanlagen –Planung und Bau „gelöst“.
„Sehr viele Fachdisziplinen haben hier zusammengearbeitet unter Miteinbeziehung der Bevölkerung“ erklärt
Projektleiter Ing. Gerhard Dendl die Projekt-Dimension. Das Naturerlebnis (mit freiem kreativen Spiel „in und mit
der Natur“) konzentriert sich in der Mitte der 10 Hektar Anlage, links und rechts davon bieten zwei „klassische“
Spielparks „Fun & Action“ - von Rutschen, Schaukeln, Nestschaukeln, Holzpferden, bis zu Baum- und Spielhäusern,
Sonnebänken und der Attraktion der gefragten „Seilbahn“. Fußwege und drei Brücken erschließen
den „Park“. Gelungen die Architektur der mittleren Brücke. Arch. Helmut Reitter gab der Stahlkonstruktion
eine „leichte“ Linie. Der Natur-und Spielpark ist eine rund 405.000 Euro Investition.
Das Spielangebot ist auf unterschiedliche Altersklassen ausgerichtet. Wegen der Vielfalt der Geräte, der Größe
des Areals und „damit nichts passiert“, ist aber auch ein gewisses Maß an Disziplin gefragt“, appelliert
Innsbrucks Vizebürgermeister und Grünraumreferent an etwas Eigenverantwortung und Kontrolle.
Bereits vor knapp fünf Jahren wurden am südlichen Lohbachufer rund 14.000 Quadratmeter als Spielplatz
gestaltet (u.a. mit Skaterplatz und Ball-Spielplatz). „Zusammen mit dem neuen Natur-und Spielpark ist hier die
mit Abstand größte Spielanlage Innsbrucks entstanden“, so Vizebgm. DI Eugen Sprenger.
Offiziell eröffnet wird der Natur- und Spielpark am Lohbach am Samstag, 14. Oktober mit einem großen
Fest (ab 9 Uhr). Gastgeber und Organisator ist der Sozialarbeitskreis Hötting West, das Programm vielfältig
und bunt. Malen mit Naturfarben, Lufttballonstart, die Natur erforschen am Lohbach oder eine Modenschau sind ein
kleiner Auszug (auch für eine kleine Stärkung ist gesorgt). Vizebgm. DI Sprenger. „Diese Initiativen
zeigen die große Akzeptanz des Natur- und Spielparks. Die Eröffnung wird zu einem Stadtteilfest.“
Natur- und Spielpark:
Fast 10.000 Quadratmeter wurden zu einem naturnahen Spielpark „in und mit der Natur“ gestaltet. Mehrere
Spielbereiche, durch Fußwege erschlossen, wurden errichtet: Unter anderem mit einer Seilbahn, Sitzplateaus
und Kleinkinderrutschen. Die Natur selbst (Pflanzen, Steine, Erde) ermöglicht freies und kreatives Spielen.
Das Projekt Spiel- und Naturpark am Lohbach wurde als Beteiligungsmodell „erarbeitet“ in Abstimmung mit dem Sozialarbeitskreis
Hötting-West. Das Konzept „Natur- und Sinnespfad“ wurde berücksichtigt und die Kinder aus Hötting-West/Allerheiligen/Peerhöfe
in die Planung miteinbezogen. Die Grünanlagen – Planung und Bau waren zuständig für die Umsetzung
des 405.600 Euro Projektes. Die Planung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde und der Universität
Innsbruck (Zoologie). |